Speyer – JSV-Frauen empfangen am Samstag den JC Leipzig

Speyer/ Metropolregion Rhein-Neckar. Generalprobe für die Finalrunde – JSV-Frauen empfangen am Samstag den JC Leipzig

Es soll die Generalprobe für das große Finale vor eigener Kulisse sein: Am Samstag um 18 Uhr treten die Frauen des JSV Speyer am abschließenden Kampftag der regulären Saison in der Ersten Judo-Bundesliga Süd in heimischen Judomaxx gegen den amtierenden Deutschen Meister, den JC Leipzig, an. Der erste Platz in der Ersten Bundesliga Süd, der zur Ausrichtung der Endrunde der jeweils drei besten Teams aus Nord und Süd berechtigt, ist dem Team von Trainerin Nadine Lautenschläger kaum noch zu nehmen. Zwei Punkte und 20 Unterbewertungspunkte müsste der Tabellenzweite, der TSV München-Großhadern, an diesem Samstag aufholen, um dem JSV die Gastgeberrolle wegzuschnappen. Zwar kämpfen die Bayerinnen beim noch punktlosen Tabellenletzten Kim Chi Wiesbaden, der bereits als Absteiger feststeht – ein hoher Sieg ist also im Bereich des Möglichen – doch selbst beim Maximalergebnis von 14:0 für Großhadern müsste Speyer mit mindestens sechs Punkten Unterschied verlieren, um den Heimvorteil für die Endrunde zu verspielen. Daran glaubt aber nach den bisher gezeigten Leistungen in dieser Saison niemand. Speyer hat von vier Kämpfen drei gewonnen und einmal die Punkte geteilt, Leipzig hat nach einem Unentschieden, einem Sieg und zwei Niederlagen keine realistische Chance mehr auf das Erreichen der Endrunde. Dennoch spricht die Speyerer Teamchefin mit viel Respekt vom Gegner. „Auch wenn es die Tabelle anders zeigt, habe sie ein starkes Team mit vielen sehr guten Kämpferinnen, wie Olympia-Silbermedaillengewinnerin Kerstin Thiele, die WM-Fünfte Franziska Konitz, die Routiniers Melanie Gerber und Sabine Goller, und auch Svea Schäbe und Anne Ritt.“ Allerdings konnte der JC in dieser Saison noch kein einziges Mal in Bestbesetzung antreten, was sicherlich auch ein wichtiger Grund ist, warum der Meister aller Vorrausicht nach am Samstag seinen Titel wird abgeben müssen.
„Es wird eine harte Nuss, aber mein Team ist hungrig und bereit, vorm heimischen Publikum ihr Bestes zu geben“, erklärt Nadine Lautenschläger abschließend.