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Lorsch – Geghard Chor singt zum 1250. Jubiläumsjahr in Lorsch

Lorsch / Metropolregion Rhein Neckar -Seine Freundinnen und Freunde haben schon lange darauf gewartet: dass der Frauen-Chor des armenischen Klosters Geghard wieder in Lorsch auftritt. Am Freitag, den 25. April um 19.30 Uhr, ist es endlich wieder soweit. Der Geghard Chor gibt ein Konzert in der Lorscher katholischen Pfarrkirche St. Nazarius. Es ist der offizielle Beitrag des kaukasischen UNESCO-Partnerklosters zum Jubiläumsjahr der Stadt Lorsch. Die acht jungen Sängerinnen werden begleitet von ihrem Chorleiter Prof. Mher Navoyan.

Bekanntlich gibt es eine – weltweit bis jetzt einmalige – UNESCO-Partnerschaft zwischen den vier Weltkulturdenkmälern Kloster Lorsch, Kloster Geghard in Armenien, Kloster Müstair in der Schweiz und Kloster Haein-sa in Korea. Im Rahmen dieser Partnerschaft war der Geghard Chor schon mehrmals in der Region. Doch dieses Mal wird „der beste Chor im Kaukasus“ (Kaukasus-Reiseführer)ein ganz besonderes Konzert geben: Am Freitag nach Ostern werden die Frauen ausschließlich geistliche Liedern singen, darunter uralte Gesänge aus dem 5. Jahrhundert.

Dass aus dem Osten das Licht kommt, ist eine christliche Methapher. Bei dem Chor des Klosters Geghard darf man das wörtlich nehmen: Er kommt aus dem Osten und bringt Licht in die Seelen der Menschen. Sonntag für Sonntag begleitet das achtköpfige Ensemble die prächtige Liturgie im heimischen Felsenkloster Geghard in der Nähe von Eriwan. Alle Sängerinnen sind Absolventinnen der Musikhochschule. Der Chor des Lorscher Partnerklosters gehört zwischenzeitlich zu den technisch weltweit besten seines Genres. Die lange Liste der internationalen Auftritte und Erfolge zeigt, dass man längst von einem soliden internationalen Renommee dieses Ensembles sprechen muss.

Armenien ist ein christliches Land – in keinem anderen Land der Welt wurde das Christentum so früh zur offiziellen Staatsreligion.

Wenig später sieht sich das ‚Land der Steine’, wie die Armenier selbst ihr Land nennen, von muslimischen Mehrheiten umgeben. Ihre Religion und damit auch die Sprache, Musik, Literatur und Schrift, werden zu entscheidenden Merkmalen der bedrängten kulturellen Identität. Bis heute ist das so. Infolge der fürchterlichen Verfolgungen der Armenier vor hundert Jahren leben heute viele Armenier fern ihrer Heimat. Was sie dennoch eint, ist ihre einzigartige Kultur.

Die Konzerte des Geghard Chores stiften etwas ganz Seltenes von Anfang an: eine vertraute Gemeinschaft zwischen den Interpretinnen und dem Auditorium. Vieles an dieser wunderbaren Musik scheint hierzulande üblichen Hörgewohnheiten sehr nahe zu kommen. Manches aber führt weit drüber hinaus und lässt die uralten historischen Bezüge erahnen: Gesang aus den Tiefen der Jahrhunderte.

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