Heppenheim/Metropolregion Rhein-Neckar.
Am 26. / 27. April finden die Nibelungenfahrt bzw. der Pfungstädter Oldtimertreff statt / Presse-gespräch mit Landrat Matthias Wilkes, Bürgermeister Dr. Holger Habich und dem RTCE
In seinem Jubiläumsjahr bringt der Renn- und Touring-Club Eberstadt e.V. (RTCE), der 2014 sein 50-jähriges Bestehen feiert, im April zwei Großereignisse in die Region: Zum einen veranstaltet der Verein am 26. April die traditionelle Nibelungenfahrt bereits zum 27. Mal. Einen Tag später, am 27. April, findet zum anderen auf dem Gelände der Pfungstädter Brauerei der zweite Pfungstädter Oldtimertreff des RTCEs statt.
Bei einem Pressegespräch, das gestern auf dem Marktplatz in Zwingenberg stattfand, infor-mierten Landrat Matthias Wilkes, Bürgermeister Dr. Holger Habich, Stadt Zwingenberg, und Hans-Werner Mattis, Fahrtleiter Nibelungenfahrt beim RTCE, über die Publikumsmagnete.
Der Bürgermeister gab seiner Freude über die beiden Veranstaltungen Ausdruck, die wieder zahlreiche Oldtimerfreunde und weitere Schaulustige nach Zwingenberg locken werden. „Das ist für uns ein Highlight im Jahresablauf“, sagte er. Von alten Porsche-Modellen über Vespa-Roller bis hin zum Adenauer-Benz sei bei der Nibelungenfahrt beinahe alles vertreten, sagte er mit Blick auf die Modelle, die bereits beim Pressegespräch am Marktplatz in Zwingenberg einen Vorgeschmack auf die Raritäten der Nibelungenfahrt gaben.
Auch der Landrat ging auf die Oldtimer und ihre „besondere Ästhetik und Vielfalt“ ein, deren Marken man wegen ihrer spezifischen Bauweise noch heute auf den ersten Blick erkennen könne. Nicht selten seien ureigene Geschichten verbunden. Dies gelte nicht zuletzt für den „Adenauer Benz“, mit dem der erste Bundeskanzler Deutschlands im Jahr 1961 den Kreis Bergstraße bereist habe. Insgesamt sei die Nibelungenfahrt eine „tolle Bereicherung für die Region“, sagte er.
„Oldtimer sind Sympathieträger“, griff Mattis die Worte des Landrats auf. Er informierte die Anwesenden, dass in diesem Jahr insgesamt 148 Fahrzeuge von 36 Herstellern aus sieben Ländern an der beliebten Oldtimerrallye teilnehmen. Mindestens 30 Jahre alt müsse ein Fahrzeug sein, um zu der Fahrt zugelassen zu werden. Wie immer seien auch in diesem Jahr besondere Raritäten darunter – „vom Alexander Plastikbomber bis zum Luxusschlitten“, so der Fahrtleiter. Die Fahrer, die aus ganz Deutschland kommen, müssen dabei mit ihren Fahrzeugen rallyetypische Wertungsprüfungen erfüllen. Eventpunkte der Oldtimerfahrt sind unter anderem in Bensheim und in Zwingenberg.
Wie Matthis weiter erläuterte, veranstaltet der RTCE einen Tag danach, am 27. April, den Pfungstädter Oldtimertreff auf dem Betriebsgelände der Pfungstädter Brauerei. Von elf bis 17 Uhr sind dort mehr als hundert Karossen zu bestaunen, historische Motorräder, Trakto-ren, klassische Automobile und LKW. Kostenlos ausstellen kann hier jeder, der einen Old-timer sein eigen nennt.
Die Bedeutung der Veranstaltungen für den Tourismus im Kreis Bergstraße stellte Dr. Matt-hias Zürker, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Berg-straße GmbH (WFB), heraus. Traditionsreiche Veranstaltungen wie die Nibelungenfahrt würden immer wieder zahlreiche Gäste in die Region locken und dazu beitragen den Tou-rismus anzukurbeln, so Dr. Zürker. „Die Region profitiert von Ihrem Engagement“, sagte er zu Matthis und Rolf Dielmann, dem Ersten Vorsitzenden des RTCE, Lothar Bartuschat, Pressesprecher RTCE, Kurt Veverka, Zweitem Vorsitzender Motor-Sport-Club (MSC) Zwingenberg, sowie Wolfgang Dittrich, Schriftführer MSC Zwingenberg, die ebenfalls zum Pressegespräch gekommen waren.
Bürgermeister Dr. Holger Habich, Stadt Zwingenberg, Hans-Werner Mattis, Fahrtleiter Nibelungenfahrt beim RTCE, Landrat Matthias Wilkes und Dr. Matthias Zürker, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschafts-förderung Bergstraße GmbH (von links) vor dem „Adenauer-Benz“.
Foto: WFB
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