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Ludwigshafen – Rheinland-Pfalz droht Solar-Ausstieg – Photovoltaik-Zubau 2013 halbiert-Solarwirtschaft warnt vor weiterem Markteinbruch

Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar -Solarwirtschaft warnt vor weiterem Markteinbruch und appelliert an Landesregierung, geplante Solar-Abgabe der Bundesregierung zu stoppen
Der Bundesverband Solarwirtschaft meldet für Rheinland-Pfalz den schlechtesten Photovoltaik-Zubau seit vier Jahren: 2013 sind lediglich Solarstromanlagen mit einer Spitzenleistung von 188 Megawatt neu installiert worden. Das ist ein Einbruch von 49 Prozent gegenüber 2012. Dies geht aus jüngsten Zahlen der Bundesnetzagentur hervor und ist Resultat sehr starker Förderkürzungen in den letzten Jahren. Die Solarwirtschaft befürchtet nun einen weiteren drastischen Marktrückgang, wenn die jüngsten Pläne der Bundesregierung umgesetzt werden, ab dem 1 August 2014 größere solare Selbstversorger mit einer Energiewende-Abgabe zu belasten.
Der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) appelliert an die Landesregierung in Mainz, die im Rahmen der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) gefassten Berliner Pläne zu stoppen, um Schaden für die Energiewende und hunderte Unternehmen in Rheinland-Pfalz abzuwenden. „Statt Unternehmer durch eine EEG-Umlage von ihren Investitionsvorhaben in eine saubere Stromversorgung abzubringen, sollen die Verursacher des Treibhauseffekts stärker zur Kasse gebeten werden“, fordert Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar.
Die Pläne der Bundesregierung, Betreiber größerer Solaranlagen zukünftig mit einer EEG-Umlage in Höhe von rund 4,4 Cent je Kilowattstunde zu belasten, stoßen zunehmend auf Widerstand auch bei Verbraucher- und Umweltschützern. Anders als von der Bundesregierung behauptet, würde diese Solar-Abgabe nicht einmal die Strompreise entlasten, so die Ergebnisse jüngster Berechnungen von Energieexperten. Vielmehr drohe eine Mehrbelastung der Stromkunden von bis zu 300 Millionen Euro bis zum Jahr 2018. Denn im Falle einer Abgabe auf solaren Eigenverbrauch werden Solaranlagenbetreiber wieder den gesamten Strom ins öffentliche Netz einspeisen und gefördert bekommen.
Die Interessenvertretung von rund 1.000 Solarunternehmen fordert, dass der mittlerweile kostengünstige Ausbau der Photovoltaik zur solaren Selbst- und Nahstromversorgung weitergehen müsse. „In ersten Marktsegmenten wird in Kürze erreicht, was immer politisches Ziel war: Solarstrom wettbewerbsfähig zu machen. Es wäre absurd, die EEG-Förderabhängigkeit von Solaranlagen jetzt durch eine Abgabe auf selbst genutzten Solarstrom künstlich zu verlängern“, sagt Körnig.
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel führt derzeit Gespräche mit den Bundesländern über die Ausgestaltung der EEG-Novelle.

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