• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Mannheim – A WALL IS A SCREEN – Ein außergewöhnlicher Stadtspaziergang

_mg_8739Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Architektur wird zur Leinwand, Innenhöfe zum Kinosaal. Vertraute wie unbekannte Orte werden durch die Projektion von Kurzfilmen in ein neues Licht gesetzt. Im Rahmen der französischen Architekturtage begeisterte „A Wall is a Screen“ bereits zum zweiten Mal mit einem außergewöhnlichen Blick auf Architektur, Umgebung und Mannheim. „Die Kurzfilmwanderung von A Wall is a Screen ist ein außergewöhnlicher Stadtspaziergang, der es uns ermöglicht, Mannheim ganz neu zu erleben“, erklärte Tatjana Dürr vom Mannheimer Baukompetenzzentrum während der 90-minütigen Stadtführung durch die Neckarstadt-West den rund 100 Besucherinnen und Besuchern. Das sei neben den im gesamten Stadtgebiet verteilten „Sehstationen“ ein wichtiger Beitrag, möglichst viele Menschen für Architektur, Stadtplanung und den öffentlichen Raum zu interessieren und zu begeistern.

„Als Stadtführung bringt das Projekt zum einen Menschen an Orte ihrer Städte, die sie vorher noch nie besucht haben“, erläuterte Sarah Adam vom Hamburger Projektteam „A Wall is a Screen“. Dabei korrespondiere zum einen der jeweilige Kurzfilm mit seiner Umgebung und die Umgebung korrespondiere mit dem Film, scheine plötzlich Teil des Films zu sein und auch die Geräuschkulisse der Stadt füge sich ein. „Die Filmauswahl hängt jeweils vom Themenschwerpunkt ab. Hier in Mannheim liegt dieser auf der Architektur“, ergänzte ihre Kollegin Sylvia Grom. Ob witzige Zeichentrickfilme, gesellschaftskritische Kunst oder mitreißende Nostalgie: Sieben verschiedene Kurzfilme wurden an sieben Stationen in der Neckarstadt-West gezeigt. So ging es nach dem ersten Film an der großen Wand der Paul-Gerhardt-Kirche weiter zur Videothek „World Of Video“ über den Ochsenpferchbunker und schließlich zum Kiosk am Neumarkt, wo der außergewöhnliche Spaziergang seinen geselligen Abschluss fand.

Hintergrund
Viele Innenstädte erleben zurzeit die gleiche Entwicklung: Wohnraum verschwindet, Gewerberaum entsteht. Tagsüber erfolgt durch die Büros und Geschäfte eine große Frequentierung. Nach Geschäftsschluss leeren sich die Innenstädte. Diese „Pause“ im Leben der Innenstadt nutzt die Hamburger Künstlergruppe „A Wall is a Screen“ seit 2003 mit ihrem Konzept der Kurzfilmwanderung. Als Kombination aus Stadtführung und Filmnacht wandert eine Gruppe von Menschen durch die Innenstadt und macht Halt an geeigneten Projektionsorten. Dort werden Kurzfilme verschiedener Genres gezeigt. Ist ein Film zu Ende, zieht die Gruppe weiter zur nächsten weißen Wand.

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de