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Dahn – Lebensräume im Pfälzerwald miteinander verknüpfen Büro für EU-Projekt „LIFE Biocorridors“ in Dahn eröffnet

cofDahn/Metropolregion Rhein-Neckar. Lebensräume im Biosphärenreservat Pfälzerwald-Norvogesen miteinander zu verknüpfen, ist das Ziel des grenzüberschreitenden EU-Projekts „LIFE Biocorridors“, das bis Mai 2020 läuft. In Dahn hat nun die Geschäftsstelle des Naturparks Pfälzerwald ein Projektbüro eingerichtet. „Wir freuen uns, dieses wichtige Vorhaben in enger Kooperation mit den französischen Partnern durchführen zu können“, sagte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder bei der Eröffnung des Büros, bei dem er die Vertreter der Ortsgemeinden, Forstämtern und Behörden begrüßte. Er führte aus, dass das grenzüberschreitende Projekt insgesamt circa 3,6 Millionen Euro umfasse, wobei das rheinland-pfälzische Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten das Vorhaben mit circa 560.000 Euro unterstützt.

„Das Projekt wird uns helfen, die gewachsene Kulturlandschaft des Biosphärenreservats zu erhalten und weiterzuentwickeln“, so Wieder. Und Dr. Friedericke Weber, Direktorin des Naturparks Pfälzerwald, fügt hinzu: „Das Projekt gibt uns Gelegenheit, die Menschen vor Ort für das Thema „Biokorridore“ zu sensibilisieren, sei es durch Schautafeln, Informationen über das Internet oder durch Schnitt- und Pflegekurse für Obstbäume und Hecken.“ Wolfgang Bambey, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Dahner Felsenland, freue sich, dass das Projektbüro in Dahn seinen Sitz gefunden hat und, dass nun verstärkt Maßnahmen mit den Akteuren in der Region angegangen werden können.

Sodann stellte die Projektkoordinatorin Sabine Hoos, die mit einer Verwaltungskraft in Dahn im Einsatz ist, die geplanten Einzelmaßnahmen in den Bereichen Wald, Wiesen und Wasserläufen vor. „Im Wald sollen Altholzinseln entstehen, die als Nahrungsquellen, Rückzugsorte und Lebensräume für Tiere und Pflanzen dienen.“ Außerdem, so kündigte die Agraringenieurin an, „sollen Laubbäume in Klumpen und an Bachufern Erlen gepflanzt werden, um den Laubwaldanteil zu erhöhen.“ Beim Offenland gehe es darum, die nährstoffarmen, artenreichen und trockenen Magerwiesen durch Mulchen zu entbuschen, um das Zuwachsen der Flächen zu verhindern. Auch Feuchtwiesen sollen offengehalten werden, damit sie dann beweidet werden können. „Und bei den Streuobstwiesen muss man viele Obstbäume freischneiden und ihnen einen Verjüngungsschnitt verpassen.“ Außerdem sollen insgesamt 500 Obstbäume neu gesetzt werden. Die Gewässermaßnahmen betreffen zwei Nebenflüsse der Wieslauter. Hier müssen Aufstiegshindernisse wie Schwellen oder Verrohrungen, die beispielsweise Fische beim wandern hindern, umgebaut werden.

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