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Mannheim – “Gemeinsam Denkmale erhalten“ Tag des offenen Denkmals – Sechs Kirchen bieten Einblicke und Programm

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Erfahren, was man noch nicht wusste. Betreten, wo man sonst nicht hinkommt. Dazu lädt der bundesweite „Tag des offenen Denkmals“ ein. In Mannheim öffnen am 22. September mit dem diesjährigen Motto „Gemeinsam Denkmale erhalten“ 27 historische Gebäude ihre Türen. Sechs davon sind evangelische und katholische Kirchen, die ergänzend zum Sonntagsgottesdienst geöffnet sind. Ein beeindruckendes Beispiel bürgerschaftlichen Engagements im Denkmalschutz ist die im zweiten Weltkrieg stark beschädigte katholische Jesuitenkirche. Rekonstruktion des Hochaltars und der Hoflogen der prachtvollen Barockkirche wurden allein durch den engagierten Einsatz vieler möglich. Das zeigt Dekanatsreferent Ulf Günnewig bei einer Führung um 16.30 Uhr auf. Schon um 15 Uhr gibt Jesuitenpater Hermann Kügler Impulse zu „Konstruktiv streiten lernen“ und um 18 Uhr besteht die Möglichkeit, die Heilige Messe mit Pater Franz Meures SJ zu besuchen.

Schutz- und pflegebedürftig ist zweifelsohne die katholische Kapelle St. Maria Magdalena in Straßenheim (Ortstraße). Sie stammt aus dem 13. Jahrhundert und gilt als eines der ältesten Gotteshäuser auf Mannheimer Gemarkung. Das idyllisch gelegene barocke Kirchlein, das im 15. Jahrhundert auch zeitweise eine lutherische Gemeinde beheimatete, ist von einem historischen Friedhof umgeben und von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Führungen bietet der Freundeskreis Magdalenenkapelle Straßenheim an.

Wo der Pfarrer sich in schwarz oder weiß kleidet

Einen Blick hinter die Kulissen bietet die 1911 eingeweihte und im 2. Weltkrieg kaum zerstörte evangelische Christuskirche in der Oststadt.Sie ist von 11-16 Uhr geöffnet. Bei den Kirchen- und Turmführungen um 12, 13, 14 und 15 Uhr geht es auch hoch hinauf. Dabei geben Pfarrer Pfarrer Stefan Scholpp und Pfarrerin Maibritt Gustrau Auskunft über das Gebäude und über die Dinge, „die man immer mal gern wissen wollte“. Beispielsweise, wo ein Pfarrer sich umzieht und wann er weiß und wann er schwarz trägt. Um 18 Uhr schließt sich ein festlicher Kantatengottesdienst an.

Die Epiphaniaskirche (Andreas-Hofer-Str. 37) mit ihrer beeindruckenden, in Waben aufgelösten Altarwand öffnet ebenfalls ihre Türen. Durch die Kirche, für die gerade ein zweistufiger Wettbewerb läuft, um sie als künftiges multifunktionales Veranstaltungszentrum zu erhalten, führt um 15 Uhr die Initiative „Rettet Epiphanias Feudenheim“. Die weit über Mannheim hinaus bekannte Trinitatiskirche von Helmut Striffler in der Innenstadt (G4) entfaltet ihre Tiefenwirkung im Inneren. Am 11. September ist sie von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Kunsthistorikerin Ursula Dann und Architekt Johannes Striffler führen durch die Kirche und erläutern, wie dieser Bau künftig als Zentrum für zeitgenössischen Tanz genutzt wird. Auch Projekt-Architektin Mireille Göhring und Daria Holme werden zeitweise dabei sin.

Mehr als 8.000 historische Baudenkmale, Parks oder archäologische Stätten öffnen deutschlandweit am Tag des offenen Denkmals ihre Türen. Der Tag geht zurück auf die 1991 vom Europarat ausgerufenen “European Heritage Days”, die Denkmale öffentlich bekannt machen sollen. 2015 waren in rund 2500 Städten in Deutschland etwa vier Millionen Besucher unterwegs. Infos zum Mannheimer Programm und den Mannheimer Denkmälern: gibt es unter: http://tag-des-offenen-denkmals.de/laender/bw/kreisfrei/6124/. Bilder: Magdalenenkapelle Straßenheim/ kathma; Trinitatiskirche

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