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Landau – Lesebuch zu den Kulturtagen

Landau/Metropolregion Rhein-Neckar. Zum Abschluss der Kulturtage Südliche Weinstraße wird – als “etwas Bleibendes” und als Dankeschön an alle ehrenamtlich Tätigen in der Flüchtlingshilfe – ein Lesebuch erscheinen. In dem Buch sind Texte, Gedichte, Essays und Kolumnen verschiedener Autoren sowie Fotostrecken aufgenommen. Das Lesebuch ist gegliedert in die Bereiche “vom herkommen”, “vom zusammenkommen” und “vom bleiben”. Autoren sind beispielsweise der Sozialwissenschaftler und Leiter des Ernst-Bloch-Zentrums in Ludwigshafen, Klaus Kufeld, die studierte Theologin Margot Käßmann und der Herxheimer Autor Michael Bauer. Die Kulturtage der Südlichen Weinstraße tragen 2016 den Titel „Heimat 2.0“. Bei den Veranstaltungen werden Bilder, Geschichten, Texte und Musik und Menschen versammelt, die von Heimat, Identität und Vielfalt, vom Ankommen, Zusammenleben und Bleiben erzählen. „Die Veranstaltungen wollen Räume schaffen, die Migration nicht nur als Problem wahrnehmen, sondern die uns Fra¬gen stellen: Was uns verbindet, wie wir uns in unserer neuen Vielfalt zusammenfinden und wie wir unser Zusammenleben miteinander gestalten wollen“, betont Landrätin Theresia Riedmaier in ihrem Vorwort.

„Wir wollen den Menschen, die aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern, aus den verschiedensten Kulturkreisen zu uns an die Südliche Weinstraße gekommen sind, ein „Gesicht“ geben. Sie selbst, ihre Herkunft, ihre Identität, ihre Reise, ihre Hoffnungen und nicht zuletzt ihre Sicht der neuen Heimat sollen im Spektrum unseres vielfältigen Angebots stehen“.„Heimat 2.0“ steht dabei als Metapher für das in Smartphones, Laptops und Clouds mitgetragene Leben der an die Südliche Weinstraße gekommenen Menschen. Meist ist dies die letzte und einzige Verbindung zur verlassenen Heimat, zu Verwandten und Freunden. „Mit diesen Kulturtagen möchten wir diesen Menschen und uns die Möglichkeit geben, miteinander ins Gespräch zu kommen, uns gegenseitig besser kennenzulernen, uns vorurteilsfrei wahrzunehmen und zu begegnen. Zuwanderung, Einwanderung, Aufnahme von Geflüchteten und ihre Integration (was nichts anderes heißt als: Heimat geben) ändert auch unsere „kleine“ Welt an der Südlichen Weinstraße. Das bewusst zu machen, damit Offenheit, Akzeptanz und Miteinander entstehen und wachsen können, gehört zu unseren Aufgaben als kulturfördernder, weltoffener und heimatverbundener Landkreis“, so Riedmaier.

Ebenso sprach die Landrätin in ihrem Vorwort aber auch ein „herzliches Danke“ aus: „Die ehrenamtliche Arbeit für und mit Flüchtlingen von mehreren Tausend Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis Südliche Weinstraße – öffentlich in Zusammenschlüssen und Gruppen oder nicht-öffentlich durch nachbarschaftliche und familiäre Hilfen – bereichert ungemein. Eine so starke Bewegung vielfältigen mitmenschlichen Handelns, Denkens und Sprechens so vieler Ehrenamtlicher in unseren Städten und Gemeinden war un¬erwartet und ist sehr beglückend. Dieses großartige, konkrete Engagement soll auch durch die diesjährigen Kulturtage und ganz besonders durch das Lesebuch gewürdigt werden“.

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