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Ludwigshafen – HG Saarlouis gegen TSG Ludwigshafen-Friesenheim-Auswärtssieg in Saarlouis

roko peribonio 12Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar.Nico Büdel: „Das lief echt rund“
(gek) In einer brillanten Verfassung präsentierten sich die Ballwerfer der TSG Ludwigshafen-Friesenheim in Saarlouis. Die Auswahl von Ben Matschke zeigte sich nur drei Tage nach dem 31:23-Auswärtssieg gegen Rimpar weiter formstark und agierte auf einem ganz hohen Niveau. Am Ende sprang ein 34:22-Sieg heraus, so deutlich hatten die Eulen heuer noch nicht gewonnen. „Es gab kein Bruch in unserem Spiel“, sagte Philipp Grimm. „Wir haben 60 Minuten Tempo gemacht, das ist schon sensationell.“
Die TSG ließ es in der Halle am Stadtgarten mächtig krachen, überzeugte in der Defensive, hatte in den Torhüterleistungen ein richtiges Pfund und spielte im Angriff variantenreich und konsequent. Waren es in Rimpar im Angriff die Kreisläufer, die immer zu Toren kamen, kam der Rangvierte in Saarlouis immer wieder aus dem Rückraum zu Toren. Der Gastgeber kämpfte, versuchte alles, stand aber an diesem Abend auf verlorenem Posten. In den Mittelpunkt rückte vor allem Torwart Roko Peribonio, der in der 20. Minute Kevin Klier ablöste, weil dessen Hose bei einer Abwehraktion Schaden genommen hatte und gewechselt werden musste. „Roko hat sich in einen Rausch gespielt“, freute sich Ben Matschke über die starke Darbietung des Mannes mit der Rückennummer 36. In der Schlussviertelstunde kassierten die Pfälzer nur noch vier Tore und blieben dabei fast elf Minuten lang ohne Gegentreffer. Und im Angriff bewies ein 7:0-Lauf zwischen der 49. und 58. Minute, dass „wir nicht locker gelassen haben und zulegen konnten“, wertete David Schmidt, der auch seine pure Freude beim Tore werfen hatte. Nico Büdel fasste das Geschehen in einem kurzen Satz zusammen: „Das lief echt rund.“
Mit dem zehnten Auswärtssieg rücken die Eulen bis auf zwei Zähler an den Dritten Coburg heran, der eine Partie mehr absolviert hat und am Samstag auf Saarlouis trifft. Die Saarländer belegen mit weiterhin 26 Pluspunkten Rang 17.
Das Team von Ben Matschke legte einen perfekten Start hin, führte nach knapp fünf Minuten mit 3:1 und nach elf Minuten mit 6:2. Weil im weiteren Verlauf die Effektivität im Abschluss verloren ging, kamen die Hausherren näher und schafften mit einem Doppelschlag den Anschluss (17.). Nach Jonas Faulenbachs Treffer zum 10:11 kehrte die Effektivität bei den Torwürfen indes wieder zurück, was sich in einem 4-Tore-Vorsprung zur Halbzeit zeigte.
„Der Start in die zweite Hälfte war etwas hektisch“, beschrieb David Schmidt die ersten Minuten nach Wiederbeginn. „Doch dann haben wir es wieder geschafft, den Schalter umzulegen.“ Nach dem 18:21-Zwischenstand kam eine Phase, in der die TSG auf eine phänomenale Weise dem Match den Stempel aufdrückte. Die Rothemden, die in dieser Partie immer vorne lagen, erhöhten ihren Vorsprung zunächst auf fünf Tore. Mit Marco Hauks Goal zum 21:27 begann ein Lauf, in der die Rothemden wie entfesselt aufspielten. Die Abwehr stand kompakt und was aufs TSG-Gehäuse kam, wurde zur Beute von Roko Peribonio. Dann netzte Davis Schmidt zwei Mal in Folge ein, und Stefan Lex ließ das nächste Tor folgen, ehe Marius Kastening ein weiteres Mal traf. Nach Patrick Webers Doppelpack führten Gunnar Dietrich & Co mit 33:21. Den Schlusspunkt unter eine eindrucksvolle Vorstellung der Friesenheimer setzte Stefan Lex mit 22:34.
„In der ersten Halbzeit haben wir auf einem ganz hohen Niveau gespielt, es gab nur ein technischer Fehler“, analysierte Ben Matschke. „In der zweiten Halbzeit haben wir das fortgeführt und dann war der Widerstand von Saarlouis gebrochen. Alle, die gekommen sind, haben ihren Beitrag geleistet. Ein Stück Leichtigkeit ist auch dabei.“ David Schmidt lobte das Defensivverhalten: „In der Abwehr sind wir extrem sicher gestanden.“ Und hatte ein Sonderlob parat: „Für Roko hat´s mich unheimlich gefreut, der in den letzten Spielen auf der Bank saß. Er hat heute einen großen Verdienst, seine Leistung von null auf hundert fand ich beeindruckend.“ Die mitgereisten, nahezu 60 Fans vergaß der Linkshänder auch nicht: „Dass sie dabei sind und uns unterstützen, ist schon toll. Heute waren sie lauter als der Rest in der Halle.“
Die Statistik:
HG Saarlouis: Patrick Schulz (1), Jonczyk; Faulenbach (6), Leist, Meoki-Etxebeste (3), Spiljak, Kessler (2), Peter Walz (1), Murawski (2), Weissgerber (1/1), Polydore (5), Paetow (1), Lars Walz; Trainer: Heine Jensen
TSG Ludwigshafen-Friesenheim: Klier, Peribonio; Grimm (7/3), Dietrich (3), Lex (5), Kupijai, Hauk (1), Durak (2/2), Büdel (4), Weber (3), Dippe (1), Slaninka (2), Schmidt (3), Kastening (3); Trainer: Ben Matschke
SR: Michael Kilp (TSG Oberursel) & Christoph Maier (TuS Steinbach) ◊ Zuschauer: 1185 ◊ Zeitstrafen (in Min.): 6:10, Weissgerber (50., 56.), Paetow (59.) – Slaninka (16.), Durak (31.), Lex (40.), Dietrich (42.),Dippe (50.) ◊ Siebenmeter: 4/1 – 7/5, Peribonio pariert gegen Weissgerber (50.) und Paetow (59.), Weissgerber wirft gegen das Gebälk (56.) – Grimm scheitert an Schulz (1., 36.) ◊ Team-Time-out: 23:13, 45:29, 55:14 – 26:45
Spielfilm: 1:3 (5.), 2:6 (12.), 6:9 (16.), 10:12 (22.), 11:14 (24.), 12:16 (HZ) – 14:18 (37.), 16:19 (42.), 19:25 (47.), 21:28 (51.), 21:32 ( 22:34 (Ende)
Foto-Quelle: Jürgen Pfliegensdörfer:
Roko fantastico: der TSG-Torwart glänzte und hatte seinen Anteil am 34:22-Auswärtssieg in Saarlouis.

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