Altrip/Rhein-Pfalz-Kreis/Metropolregion Rhein-Neckar.Ausstellung „NEUE UFER – DER RHEIN-PFALZ-KREIS, SEINE GEWÄSSER UND DER RHEIN“
Zur Eröffnung der Ausstellung „NEUE UFER – DER RHEIN-PFALZ-KREIS, SEINE GEWÄSSER UND DER RHEIN“ am Samstag, den 5. März 2016, um 14 Uhr im Bürgerhaus „alta ripa“ (Altrip, Ludwigstraße 42) laden wir herzlich ein. Programmfolge:
• Begrüßung und Einführung in die Ausstellung durch Edgar Alt
• Grußwort von Bürgermeister Jürgen Jacob
• Besichtigung der Ausstellung
Auf Ihr Kommen freuen sich Alois Eitl (Heimat- und Geschichtsverein Altrip) sowie Bürgermeister Jürgen Jacob (Ortsgemeinde Altrip).
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• Öffnungszeiten:
Samstag/Sonntag, jeweils von 14 bis 18 Uhr,
5./6. sowie 12./13. März 2016
• Ort der Ausstellung:
Bürgerhaus “alta ripa”
Ludwigsstraße 42, 67122 Altrip
DER EINTRITT IST FREI !
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Von den 25 Ortgemeinden des Rhein-Pfalz-Kreises grenzen nur fünf an den Rhein. Dass er seinen Namen trotzdem zu Recht trägt, zeigt eine gemeinsame Ausstellung der Museen und Heimatsvereine des Landkreises, die von 2015 bis 2017 quer durch das Kreisgebiet wandert.
Die Ausstellung „NEUE UFER – DER RHEIN-PFALZ-KREIS, SEINE GEWÄSSER UND DER RHEIN“ kann angesichts der vielfältigen Wechselwirkungen nur einige Schlaglichter bieten: Von der Vorgeschichte über die Römerzeit und Mittelalter bis heute, im Spannungsfeld von Natur und wirtschaftlicher Funktion: Der Rhein und seine Zuflüsse sind prägend für Geschichte und Gegenwart der Region.
In Altrip wird die Ausstellung noch ergänzt durch etliche interessante Exponate und Dokumente aus den Archiven der Gemeinde Altrip, der ältesten Gemeinde in der Vorderpfalz, sowie des ortsansässigen Heimat- und Geschichtsvereins.
Dieser sorgt während der Öffnungszeiten der Ausstellung auch für das leibliche Wohl der Besucher. So wird an beiden Wochenenden Hausmacher Wurst mit frischem Brot aus dem Backhaus serviert, ergänzt am zweiten Ausstellungswochenende, dem Wahlwochenende in Rheinland-Pfalz, durch ein großes Kuchenbuffet.
Zum Thema:
Das Kreisgebiet wurde bereits durch den Rhein geprägt, als die Menschen noch Jahrtausende auf sich warten ließen. Das westliche Hochufer des Rheins verläuft mitten durch Entlang der Hochgestade, oberhalb des sich ständig verändernden Rheinverlaufs mit seinen Sümpfen und kaum durchdringlichem Urwald streiften später die Menschen der Stein-, Kupfer- und Bronzezeit und siedelten früh in dem fruchtbaren Gebiet.
Die Römer machten sich den Rhein und die Zuläufe vom Haardtrand zunutze – und gestalteten nach Bedarf. So ist beispielsweise der heutige Speyerbach nach aktuellem Forschungsstand ein römischer Kanal. Bis noch vor hundert Jahren waren die Bäche fast die einzigen Energielieferanten für die Mühlen in der Ebene. Gleichzeitig ermöglichten Sie die günstige Trift von Holz aus den Waldgebieten in die Städte und Dörfer. Leider dienten sie auch gleichzeitig als Abwasserkanäle.
Der Rhein selbst ist damals wie heute ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor. Der Beginn der Industrialisierung in der Pfalz ist eng mit seiner Schiffbarmachung für die Dampfschiffe und dem Wegfall der Zollschranken im 19. Jahrhundert zu sehen. Und auch heute ist der Rhein wichtiger Wirtschaftsfaktor: Zu den Aufgaben als Transportweg kamen die Freizeit- und Erholungsaufgaben an den Flächen rund um die Altrheine.
Aber ohne den Rhein gäbe es auch den Gemüsegarten Deutschlands im Gebiet des Rhein-Pfalz-Kreises nicht: Die Vorderpfalzberegnung gleicht den zu geringen Niederschlag aus und schafft so beste Voraussetzungen für die Landwirtschaft