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Hochdorf – Starke Pfalzbiber fahren verdienten Sieg ein

lschultetsgHochdorf/Metropolregion Rhein-Neckar.

Der TV Hochdorf bleibt nach einem verdienten 32:25-Erfolg über den Tabellenvierten TSB Heilbronn-Horkheim im Kalenderjahr 2016 weiterhin ungeschlagen. Die Mannschaft von Trainer Marco Sliwa verbesserte sich durch den Sieg auf den sechsten Tabellenplatz, mit einem Zähler Rückstand auf Rang den TSB und nur drei auf den Dritten SG Nußloch, welche in der Vorwoche bezwungen werden konnten.
„Die erste Halbzeit war so ziemlich das beste, was wir diese Saison gespielt haben“, zeigte sich Sliwa mit der Leistung seiner Mannen im ersten Durchgang zufrieden. 20 Tore hatten die Pfalzbiber schon erzielt, da ertönte erst die Halbzeitsirene. Die „Hunters“ standen zu diesem Zeitpunkt bei zwölf eigenen Toren. 19:9 war die höchste Führung des Spiels. Der Deckungsverbund hinten arbeitete gut; die Gäste kamen nur durch Einzelaktionen ihres Besten, Mittelmann Andreas Blodig, oder durch Siebenmeter, zumeist herausgeholt von Kreisläufer Alexander Schmid, der wiederum von Blodig mustergültig bedient wurde, zu Treffern. Der TVH hingegen ließ den Ball gut laufen, kam auch gut in die erste und zweite Welle und überzeugte vor allem mit einer Kaltschnäutzigkeit vor dem gegnerischen Gehäuse, sodass man die gehaltenen Bälle von TSB-Keeper Pascal Welz in der ersten Halbzeit an einer Hand abzählen konnte.
In Abwesenheit von Dominik Claus und Daniel Lanninger, wurde der 18-jährige Alexander Falk ins kalte Wasser geworfen und musste erstmals in der Dritten Liga mehrere Minuten auf der rechten Rückraumposition agieren. Doch der Jugend-Nationalspieler, eigentlich ja ein Rechtsaußen, machte seine Sache im Angriff dermaßen gut, dass sein Coach beim Trainergespräch nicht darum herum kam, ihm ein Sonderlob auszusprechen. Fünf Treffer erzielte die Nummer 97 selbst, auch das Zusammenspiel mit den Kreisläufern klappte hervorragend.
Beim Stand von 20:12 zur Pause sah schon alles danach aus, als würde der TVH einen ungefährdeten Sieg einfahren, doch nach dem Seitenwechsel zeigten die Gäste ihren besten Handball und kamen wieder heran. Ein Torwartwechsel von Pascal Welz zu Sven Grathwohl zeigte Wirkung; die Hochdorfer wurde immer häufiger zu schlechten Würfen gezwungen und standen nun auch in der Abwehr nicht mehr so stabil, dazu kamen auch noch „andere Faktoren“, wie Sliwa es im Hinblick auf die katastrophale Schiedsrichterleistung ausdrückte – Horkheim kam bis auf einen Treffer (23:22) ran.
Wer sich nun an andere Spiele der Saison erinnert fühlte, als man einen großen Vorsprung noch verdaddelte und mit leeren Händen da stand, der wurde von der Mannschaft einmal mehr eines Besseren belehrt. Denn gerade als den Pfalzbibern das Spiel endgültig aus den Händen zu gleiten schien, wurde die Kehrtwende eingeleitet. Ein Torwartwechsel von Sandro Sitter, der nach starker erster Halbzeit immer weniger Bälle zu fangen bekam, zu Lennart Schulte war ausschlaggebend für den kommenden Lauf der Hochdorfer, denn wie schon in der Vorwoche avancierte Schulte, der vor seiner Einwechslung schon zwei Siebenmeter parieren konnte, zum X-Faktor. Vorne nahm Jan Claussen das Heft des Handelns in die Hand und erzielte vier Treffer in Folge für seine Farben.
Der alte Vorsprung wurde somit annähernd wieder hergestellt. Der TSB versteifte sich wieder auf Einzelaktionen, dieses Mal jedoch eher von Shooter Janik Zerweck, der mit sieben Treffern zu überzeugen wusste. Spätestens als Lennart Schulte fünf Minuten vor dem Ende bei einer Sieben-Tore-Führung auch noch einen dritten Siebenmeter an diesem Abend abwehren konnte, war klar, dass sich die Pfalzbiber die Butter jetzt nicht mehr vom Brot nehmen lassen würden. Das Spiel endete beim Stand von 32:25.
Für den TV Hochdorf steht nun erst einmal eine zweiwöchige Pause an, ehe es am 13.02. zur zweiten Mannschaft der SG Kronau/Östringen geht. Bei dieser Begegnung werden Erinnerungen ans Hinspiel wach. Zwei Schlagworte: Aufholjagd, direkter Freiwurf.
Für den TV Hochdorf spielten: Sitter, Schulte – Claussen (7), T. Beutler (4), Falk (5) – Unger, Labroue (2) – Bühler (5/3) – Klee, Schwenzer (3), van Marwick, Job (5), Purucker (1).
Für den TSB Heilbronn-Horkheim spielten: Welz, Grathwohl – Prasolov (3/3), Blodig (7/2), Zerweck (7) – Heilmann, Griesbach – Schmid (6) – Gehrke, Laurenz, Fähnle, Heymann (1), Wörner, Bohnenstengel (1/1).
Text: Tobias Faller
Bild: Milo Foto

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