Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Eine Spende von 5000 Euro hat der ehemalige Stadtprinz Alexander Fleck jetzt an den Förderverein des Hospizes St. Vincent übergeben. Das Geld hatte er während seiner Kampagne gesammelt. Als Prinz Alexander I. von Justitia verzichtete er auf Geschenke und rief stattdessen zu Spenden auf. Die hohe Summe kam durch drei Großspenden von je 1000 Euro von zwei Senatoren und einem früheren Prinzen zusammen. Der Rest waren kleinere Spenden von Vereinen und Privatpersonen, Fleck selbst rundete den Beitrag auf.
Bei der Spendenübergabe im Hospiz St. Vincent in Waldhof berichtete er, von den 315 Terminen, die er mit der Prinzessin zusammen absolviert habe, seien 53 in sozialen Einrichtungen wie Pflegeheimen oder Krankenhäusern gewesen. „Das dürfte ein Rekord sein.“ Auch das Hospiz St. Vincent hatte das Paar mit seinem Gefolge besucht – damals noch am alten Standort im Joseph-Bauer-Haus. Erst der Besuch im Hospiz oder auf der Palliativstation, kurz danach Schunkeln auf der Prunksitzung – dieser Kontrast sei ihm schwer gefallen, berichtet Fleck. „Aber die Menschen haben sich gefreut, dass wir vorbeigekommen sind.“
Hospiz-Leiterin Gabriele Andres und Roland Hartung, Vorsitzender des Fördervereins, nahmen den symbolischen Scheck entgegen. „Wir sind Ihnen sehr dankbar“, so Hartung. „Durch die Spenden kann das Hospiz Leistungen anbieten, die über die Pflegesätze nicht zu finanzieren wären.“ Auch übernehmen die Kranken- und Pflegekassen lediglich 95 Prozent der Kosten eines Hospizaufenthalts, sodass eine Finanzierungslücke beim Träger, dem Caritasverband Mannheim, verbleibt. Der Förderverein engagiert sich dafür, diesen Betrag auszugleichen. (juk)
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