Ludwigshafen/ Metropolregion Rhein-Neckar. Riesenpech für Pascal Kirchenbauer
Im bisherigen Saisonverlauf hat die TSG Ludwigshafen-Friesenheim zwei Ausfälle zu beklagen – Marco Hauk, der seit der Auftaktpartie in Essen nicht mehr gespielt hat, und Dominik Claus, der sich im November bei einem DHB-Lehrgang verletzt hatte. Das gleiche Missgeschick passierte nun auch Pascal Kirchenbauer, der am vergangenen Sonntag nach der Zweitligapartie beim VfL Eintracht Hagen direkt nach Warendorf gefahren war, um an einem dreitägigen Lehrgang der Junioren-Nationalmannschaft unter der Leitung von Markus Baur teilzunehmen. Bereits am ersten Trainingstag verletzte sich Pascal Kirchenbauer am Knie, blieb aber bis zum Lehrgangsende am Mittwoch in der Sportschule der Bundeswehr. Eine MRT-Untersuchung und eine Diagnose bei Mannschaftsarzt Dr. Matthias Kusma schließlich brachte heute Gewissheit, dass im rechten Knie das vordere Kreuzband angerissen ist.
„Bei dem Leistungsanspruch ist eine Operation unumgänglich“, sagt TSG-Physiotherapeut Wolfgang Corbie zur Verletzung des 19-jährigen Rückraumspielers. In der kommenden Woche wird sich entscheiden, wann Pascal Kirchenbauer operiert wird. Damit ist für den Juniorennationalspieler die Saison leider schon allzu früh beendet.
„Das ist unheimlich bitter für Pascal, der zuletzt richtig Fuß gefasst hatte“, sagte Cheftrainer Ben Matschke. „Das wird ihn zurückwerfen, aber wir vertrauen ihm, dass er nach einer Reha wieder zurückkommen wird.“