Germersheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Der protestantische Frauenkreis in Germersheim hat Anfang Dezember für Klienten des Sozialpsychiatrischen Dienstes liebevoll zusammengestellte und verpackte Geschenke überreicht. „Sie verschönern damit vielen Menschen das Weihnachtsfest“, sagte die Leitende Staatliche Beamtin, Tanja Koch und bedankte sich für das große Engagement. Auch Dr. Clemens Grüninger vom Gesundheitsamt bedankte sich beim protestantischen Frauenkreis.
Am 2. Dezember 2015 übergab Margret Däuwel, Verantwortliche des protestantischen Frauenkreises in Germersheim, 20 Päckchen, die sie und viele weitere Frauen zusammengestellt, verpackt und nun gespendet haben. Der Sozialpsychiatrische Dienst (SpDi) verteilt die Weihnachtsgeschenke an einige seiner Klienten, darunter psychisch kranke Menschen und Suchtkranke sowie Menschen, die sich in einer Lebenskrise befinden.
Der sozialpsychiatrische Dienst berät und betreut die betreffenden Personen individuell und kostenlos. Die Zahl der Klienten ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Einem kleinen Teil ihrer Klienten können Volker Schwerdtfeger, Iris Bockow, Anke Bouché und Pia Kurz vom SpDi jedes Jahr Weihnachtspäckchen des Frauenkreises überreichen. „Es ist eine kleine Wertschätzung für unsere Klienten. Sie sollen wissen, dass es Menschen gibt, die an sie denken“, so Iris Bockow.
Die Idee, an bedürftige Klienten des sozialpsychiatrischen Dienstes Weihnachtsüberraschungen zu verteilen, wurde 1986 geboren. Seitdem bereiten die Frauen ihnen völlig unbekannten Menschen eine Freude. Sie erhalten lediglich den Hinweis zu Alter, Geschlecht und Personenzahl im jeweiligen Haushalt, sowie eine Anregung, was im Einzelfall sinnvoll erscheint. Daraufhin suchen sie sich dann eine Person aus und stellen individuell ein Paket zusammen“, erklärte Margret Däuwel. Volker Schwerdtfeger berichtet über die Freude der Klienten: „Für viele ist es oft das Einzige, was sie an Weihnachten bekommen.“