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Speyer – Alte Mauern in neuem Licht – Stadt und Domkapitel unterzeichnen Vertrag zur Erneuerung der Außenbeleuchtung des Doms

Westseite-Jakobspilger1Speyer/Metropolregion Rhein-Neckar. Die Stadt Speyer und das Domkapitel Speyer haben am 11.11.2015 einen Vertrag unterzeichnet, der die Finanzierung für Aufbau und Unterhalt der neuen Außenbeleuchtung des Doms regelt. Die Anschaffung und der Aufbau der Anlage wird bestritten aus einem Zuschuss der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer in Höhe von 300.000 Euro und einem Zuschuss der Stadt Speyer in Höhe von 80.000 Euro. Bislang wurde die Beleuchtung mit Unterstützung der Stadt und der Stadtwerke Speyer betrieben. Mit Unterzeichnung dieser Vereinbarung teilen sich Domkapitel und Stadt weiterhin Kosten und Verantwortung für die Außenbeleuchtung der Kathedralkirche.

Seit 2011 gab es Pläne, die Illumination der romanischen Kathedrale zu erneuern, um sie auf einen aktuellen technischen Stand zu bringen und die ästhetische Wirkung zu verbessern. Was fehlte, war das Geld zur Finanzierung der neuen Anlage. Zwei große Einzelspenden aus den Reihen der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer sowie Mittel aus den Stiftungserträgen in einem Volumen von je 100.000 Euro ermöglichen nun die Realisierung des neuen Lichtkonzepts. Spender sind der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Dr. Dr. h.c. Manfred Fuchs und Isolde Laukien-Kleiner, deren Mann Horst Kleiner als ehemaliger Vorsitzender des Vorstandes der Bausparkasse Schwäbisch Hall AG Mitglied im Kuratorium der Stiftung ist. Die Stadt Speyer beteiligt sich mit 80.000 Euro. Die Kosten für Energie, Instandhaltung und Wartung werden auf 10.000 Euro geschätzt und unter Stadt und Domkapitel aufgeteilt.

2011 gewann das Ingenieurbüro Bamberger einen Wettbewerb zur Neukonzeption der Außenbeleuchtung. Ausgeschrieben wurde der Wettbewerb vom Domkapitel Speyer. Der wissenschaftliche Beirat fungierte als Jury, so dass die Belange des Denkmalschutzes von Anfang an Berücksichtigung fanden. Ziel war es, die plastische Wirkung des romanischen Baukörpers stärker heraus zu arbeiten und verschiedene Beleuchtungsszenarien zu ermöglichen. Gleichzeitig soll die in die Jahre gekommene technische Infrastruktur erneuert sowie die Energieeffizienz erhöht und damit der Stromverbrauch um bis zu achtzig Prozent verringert werden. Letzteres sieht das Domkapitel auch als wichtige Maßnahme im Sinne einer ökologischen Verantwortung, wie sie Papst Franziskus in seiner Enzyklika „Laudato si“ fordert. Erreicht wird dieser Effekt durch den Einsatz moderne LED Technik und einer dynamischen, das heißt den Nachtzeiten und Lichtverhältnissen angepassten Steuerung der Beleuchtung. Das Lichtspektrum wird so gestaltet, dass Insekten und Vögel nicht irritiert werden.

Die Beleuchtung erfolgt durch etwa fünfzig Bodenstrahler, Lichtmasten an sechs bereits bestehenden Positionen, neu anzubringenden Strahlern auf zwei gegenüberliegenden Gebäuden sowie einigen wenigen in den Türmen positionierten Leuchten. Die geplanten Maßnahmen erfordern umfangreiche Bodenarbeiten rund um den Dom. Die Bauplanung hierfür läuft derzeit.

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