Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. “Von Castello bis Bach” heißt es am Freitag, 20. November, 19.30 Uhr, im Ernst-Toch-Saal der Musikschule Mannheim, E 4,14. Hinter dem Titel verbirgt sich ein buntes Kammermusikprogramm mit Stücken aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Die Musiker sind allesamt Spezialisten für die Musik des Barock, seit langem vertraut mit Instrumenten dieser Zeit und der dazugehörigen Aufführungspraxis – und unterrichten an der Musikschule Mannheim.
Zu hören sind drei Streicher: Anne Erdmann-Schiegnitz (Barockvioline), Robert Sagasser (Viola da Gamba), Martin Bärenz (Barockvioloncello). Die Bläserfarben kommen von Gabriele Hilsheimer mit Blockflöten und Traversflöte. Als besonderen Gast konnte die Musikschule Mannheim den Lautenisten Johannes Vogt gewinnen. Er wird an diesem Abend auf der beinahe zwei Meter langen Basslaute, der Theorbe, das basso continuo und – als Soli – Stücke des deutsch-venezianischen Komponisten Kapsberger geben.
Die beiden Quintette des Venezianers Dario Castello, die Triosonate des Geigers und Komponisten Krieger, wahrscheinlich auch das 7. Pariser Quartett von Telemann erklingen womöglich erstmals in Mannheim. Virtuos geht es auch in Telemanns Trio für Blockflöte, Gambe und Bass zu. Dazwischen knüpfen eine Triosonate von Bach und das Prélude aus seiner ersten Cellosuite an Vertrautes an. Der Eintritt ist frei.
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