Ladenburg/ Metropolregion Rhein-Neckar.In Ladenburg müssen Flüchtlinge aufs Feld!
Blättert man im kürzlich verabschiedeten Landtagswahlprogramm des AfD- Landesverbands Baden-Württemberg, so findet man unter dem Punkt „Integration fördern und fordern“ folgende Aussage:
„Die Bürger in Deutschland sind in angemessener Weise in die Entscheidungsprozesse bei Integrations- und Zuwanderungsfragen einzubeziehen. Hierfür müssen wir direktdemokratische Instrumente auf jeder Ebene, auch auf der kommunalen, anwenden.“
Wie wenig die Bürger derzeit in kommunale Entscheidungen einbezogen werden, beweist u.a. der Ladenburger Gemeinderat. Wie der regionalen Presse zu entnehmen war, wurde hier die Unterbringung von ca.120 Flüchtlingen und Asylbewerbern in einem abgelegenen Bauernhof in einer nicht öffentlichen Sitzung beschlossen.
Die Absicht, auf einem Aussiedlerhof zwischen Ladenburg und Heddesheim eine Sammelunterkunft für Flüchtlinge einzurichten, wirft ein bezeichnendes Licht auf den Stand der Asylpolitik in Deutschland. Seit Wochen strömen täglich bis zu 10.000 Flüchtlinge ins Land. Wenn bereits jetzt auf solche fragwürdigen Quartiere zurückgegriffen werden muss, wie wird die Lage dann in ein paar Monaten aussehen?
Nicht nur, dass die hier nötigen Umbaumaßnahmen dem Aufruf des Landratsamtes widersprechen, welches Gebäude sucht, die schnell bezugsfertig sind. Die Lage dieses Aussiedlerhofs ist von vornherein dazu angelegt, jegliche Integration unmöglich zu machen. Fernab von Läden, Schulen und kulturellen Einrichtungen werden hier Menschen eines fremden Kulturkreises einquartiert, ohne die ausreichende Möglichkeit, unsere Sprache zu lernen und an unserem gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Das ganze versteckt hinter der Maske der Willkommenskultur der grün-roten Landesregierung, verziert mit freiwilligen Helfern und ein paar Sozialarbeitern vor Ort.
Text:Claudia Martin
Sprecherin des Kreisverbandes Rhein-Neckar
der Alternative für Deutschland
Die AfD fordert als erste Maßnahme eine sofortige Schließung der nationalen Grenzen und eine umgehende Abschiebung aller rechtskräftig abgelehnten Asylbewerber, sowie eine umgehende Rückkehr zur Beachtung geltenden Rechts. Tatsächlich Verfolgte haben einen Anspruch auf unsere Hilfe und Unterstützung. Dies beinhaltet v.a. auch eine menschenwürdige Unterbringung.
Die an den Tag gelegte Intransparenz beim Beschluss über diese Flüchtlingsunterkunft mitten im Feld lässt die Frage offen, ob allein humanitäre Gründe den Ausschlag für diese Entscheidung gaben!
Kontakt:
Claudia Martin
Alternative für Deutschland /Baden-Württemberg
Sprecherin des Kreisverbandes Rhein-Neckar
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