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Weinheim – Freiwillige Feuerwehrangehörige schützen sich vor Hepatitis A und B

ImpfungWeinheim/ Metropolregion Rhein Neckar.
[RM] Rund um die Uhr stehen die Frauen und Männer der Freiwillige Feuerwehr Weinheim täglich bereit um anderen in Not zu helfen. Wenn der Funkmelder ertönt und die Feuerwehrangehörigen in die Feuerwehrhäuser Weinheims von Zuhause, der Freizeit oder ihrem Arbeitsplatz fahren, wissen sie nicht was sie erwartet. Ob bei Verkehrsunfällen, Bränden, Überschwemmungen und vielen anderen Einsätzen lauern Gefahren die nicht immer sichtbar sind Tag und Nacht. Die Feuerwehr trägt natürlich Schutzausrüstung, aber trotzdem reicht diese nicht immer aus um sich vor allem zu schützen. Oft kommt man in Situationen, bei denen man Menschen helfen muss und gar nicht weiß, was diese für Krankheiten haben. Daher wurde allen Feuerwehrangehörigen 2005 angeboten sich zu Standardimpfungen wie Tetanus auch gegen Hepatis A und B impfen zu lassen. Die Kosten trägt die Stadt Weinheim, die auch Träger der Freiwilligen Feuerwehr ist. Jede Einsatzkraft hat bereits bei der Aufnahme in die Einsatzabteilung die Möglichkeit sich impfen zu lassen. Nach 10 Jahren stand nun für viele Feuerwehrangehörigen dieses Jahr eine Auffrischung an.

Die Impfung macht Sinn, da Hepatitis B-Viren bei allen Tätigkeiten mit direktem oder indirektem Kontakt zu menschlichem Blut, Blutbestandteilen und zu anderen Körperflüssigkeiten oder Geweben angenommen werden kann. Bei der Bergung von Verletzten, bei der Erstversorgung von Unfallopfern, der Durchführung lebensrettender und
erhaltender Maßnahmen oder der Reinigung und Desinfektion der Einsatzfahrzeuge und Gerätschaften handelt es sich um Tätigkeiten, bei denen der Kontakt mit Körperflüssigkeiten oder kontaminierten Materialien mit einer möglichen Infektionsgefährdung nicht auszuschließen ist und auch durch die persönliche Schutzkleidung zum Beispiel Schutzhelm mit Visier, Schutzhandschuhe, Feuerwehrsicherheitsschuhe, Überjacke und anderen Ausrüstungsgegenständen nicht verhindert werden kann.

Bei Einsätzen durch Überschwemmungen, bei denen Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren und andere Hilfskräfte an Bergungs- und Aufräumarbeiten sowie beim Auspumpen fäkalienbelasteter Abwässer aus Kellern und Gebäudeteilen beteiligt sind, kann das Risiko, mit Krankheitserregern wie Hepatitis A direkt in Berührung zu kommen, stark erhöht sein.

Die Freiwillige Feuerwehr Weinheim rückt jedes Jahr zu 500 bis 700 Einsätzen aus, so dass die Feuerwehrangehörige häufig bei der Rettung oder Bergung verletzter Personen eingesetzt werden. Da die Einsatzkräfte in der Regel einer erhöhten Infektionsgefährdung ausgesetzt sind, bietet die Feuerwehr die Schutzimpfung an.

Die Impfung soll als wirksamer Schutz vor einer Ansteckung mit Hepatitis A und B helfen. Dieser Tage hatten nun die Feuerwehrangehörigen die Möglichkeit sich mit einem Kombinationsimpfstoff impfen zu lassen um ihre Auffrischung zu bekommen.

Foto / Text : Ralf Mittelbach

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