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Ladenburg – „Tag der Berufsorientierung“ am Carl-Benz-Gymnasium in Ladenburg

Ladenburg/Mannheim/Metropolregion Rhein Neckar.„Tag der Berufsorientierung“ am Carl-Benz-Gymnasium in Ladenburg Lehre oder Studium? Mit Persönlichkeit und Praxiserfahrung macht man am besten Karriere

Die Botschaft war eindeutig am „Tag der Berufsorientierung“ im Carl-Benz-Gymnasium in Ladenburg: Egal ob Mittlere Reife oder Abitur, eine Ausbildung nach der Schule ist Gold wert. „Mal konzentriert ins Berufsleben abtauchen“, beschreiben es die einen.
„Erfahren, wofür lernen gut ist“, sagen die anderen. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar veranstaltete einen ausgiebigen Aktionstag zum Thema berufliche Karriere für die neunten Klassen. Mit Jule Weber und ihrer feinsinnigen Poetry Slam ging es los. „Mein eigener Lebenslauf ist ein Schlachtfeld“, lächelte sie. „Das kann man viel besser machen.“

Mein Potenzial, meine Erwartungen, meine Motivation?

Vertreter aus drei Ausbildungsunternehmen der Region standen Rede und Antwort beim Experten-Talk vor dem Schüler-Publikum. Sigrid Heilig, Abteilungsleiterin und Azubi-Beauftragte bei Peek & Cloppenburg KG in Mannheim, fand ihren Weg über viele praktische Erfahrungen. „Praxis lag mir immer mehr als die Theorie“, erklärte sie ihre Karriere und forderte gleich offiziell auf, sich für ein Praktikum oder eine Lehrstelle bei ihr direkt zu bewerben.

Auch Steffen Friedl-Schneider von der MLP AG brauchte etliche Umwege, bis er da ankam, wo er hinwollte: in einem Job mit Verantwortung, Abwechslung und anständigem Verdienst. „Hätte ich erst eine Lehre gemacht und dann das Studium, wäre das sicher schneller gegangen“, resümierte er.

Persönlichkeit punktet

Die zwei jungen Frauen von der Volksbank Kurpfalz schwören auf Erfolg durch Engagement und Ausstrahlung und sind selbst das beste Beispiel dafür. Sie wollten anpacken statt Bücher zu wälzen, sich praktisch weiterbilden und sie lieben den Kundenkontakt. Deshalb entschieden sie sich nach dem Schulabschluss für die Ausbildung im Unternehmen. Jeder Karriereschritt hat bleibenden Wert für die Beiden und sie haben noch viel vor.
Was muss man mitbringen für eine erfolgreiche Bewerbung? Da waren sich alle Unternehmensvertreter einig: Persönlichkeit punktet. Egal ob man sich direkt beim Chef bewirbt oder ein mehrstufiges Assessment-Center durchläuft; authentisch bleiben, ehrlich sein und wissen, was man will, das führt zum Erfolg. Bei der Bewerbung und der Karriere insgesamt. Noten spielen dann nicht mehr die ganz große Rolle.

Nicht übernommen? Nicht tragisch!

Wenig Erfahrungswerte hatten die Schüler bisher mit komplexen Bewerbungsabläufen. Sophia Schmitt, Großhandelskauffrau und Nachwuchsbeauftragte von der Daimler AG, simulierte mit ihnen das hauseigene Bewerberauswahlverfahren, in dem mehrstufig Fähigkeiten und Selbsteinschätzung abgefragt werden. Wer im Online-Test besteht, wird zum Gespräch eingeladen. „Finde ich gut, das mal zu hören”, bekräftigte eine fröhliche Neunt-Klässlerin. „Je besser man weiß, was auf einen zukommt, desto entspannter kann man sein.”

Wer fürchtet, nach der Ausbildung nicht übernommen zu werden, macht sich unnötige Sorgen. „Selbst wenn“, winkte Friedl-Schneider ab. „Mit eurer praktischen Erfahrung findet ihr schnell einen neuen Arbeitgeber und der demografische Wandel ist auf eurer Seite. Oder ihr entscheidet euch im Nachgang noch für ein aufbauendes Studium.”

Kontakte zu Unternehmen frühzeitig knüpfen

Im Teil zwei der Veranstaltung ging es konkret zur Sache. Das Team der IHK überzeugte mit Infos rund um Praktikum, Ausbildung und Bewerbung. Wie benimmt man sich online und im echten Leben? Sind meine Bewerbungsunterlagen top? Wie gewinne ich im Bewerbungsgespräch? Wertvolle Hilfestellungen für den Ernstfall, fanden die Schüler und knüpften im Anschluss ganz selbstbewusst erste Kontakte zu den Ausbildungsbotschaftern von SCA GmbH, Caterpillar Company, Trio-Group GmbH, Wiley VCH Verlag und Mannheimer Versicherungen. Das Spektrum der vorgestellten Berufe von kaufmännisch bis technisch war enorm und für Jungen wie Mädchen gleichermaßen interessant.

“Berufe aktiv erleben” war das Angebot der Teams von Goldbeck GmbH, der Bäko eG und der MLP AG. Die Statik einer Metallkonstruktion zu berechnen, war mindestens genauso spannend wie die Warenkontrolle in der Cerealien-Abteilung von Bäko oder die Auseinandersetzung mit Versicherungsfällen aus dem Alltag. “Berater brauchen Persönlichkeit”, bestätigte auch Ausbildungsreferentin Jarah Hempel von der MLP AG. „Wir gehen gerne ‘raus in Schulen und auf Messen, um direkt Kontakte zu den jungen Leuten zu bekommen, die zu uns passen. Der ´Tag der Berufsorientierung´ passt genau in unser Konzept, mit dem wir unseren Nachwuchs finden.”

Mit dem „Tag der Berufsorientierung“ eröffnet die IHK bereits in den Schulen den Dialog zwischen den Schulabgängern und regionalen Ausbildungsstätten. Zusätzlich bietet sie den Schülern kostenlos ein umfassendes Service-Angebot in Sachen Praktikum, Bewerbung, Ausbildung und macht sich mit ihrem guten Draht zu den Unternehmen des Kammerbezirks unermüdlich und konsequent für eine Karriere mit Lehre stark.

Der „Tag der Berufsorientierung“ wird seit Februar 2014 von der IHK Rhein-Neckar an allen allgemeinbildenden Schulen der Region ab den 8.
Klassen angeboten. Die verschiedenen Module können kostenlos gebucht werden und erlauben jeder Einrichtung ihr individuelles Programm für diesen Tag.
Weitere Informationen unter
www.rhein-neckar.ihk24.de/tag-der-berufsorientierung

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