Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Gestern, 25. Juni 2015, kam es gegen 8:00 Uhr in einem Betrieb im Werksteil Nord der BASF SE in Ludwigshafen zu einem Arbeitsunfall.
Bei Montagearbeiten an einer Rohrleitung trat eine geringe Menge Hexamethylendiisocyanat aus. Ein Mitarbeiter der BASF benetzte sich damit am Auge. Nach Erstversorgung durch den Rettungsdienst der BASF und anschließender Untersuchung in einer der umliegenden Kliniken konnte der Mitarbeiter zunächst wieder in seinen Betrieb
zurückkehren. Heute, 26. Juni2015, gegen 11:45 Uhr kam der Mitarbeiter erneut in die Ambulanz der BASF. Er wurde daraufhin in einer der umliegenden Kliniken zur weiteren Beobachtung stationär aufgenommen.
Hexamethylendiisocyanat ist ein Vorprodukt zur Herstellung von Lacken für die Automobil- und Möbelindustrie. Es ist im Sicherheitsdatenblatt wie folgt gekennzeichnet:
Giftig beim Einatmen
Reizt die Augen, die Atmungsorgane und die Haut
Sensibilisierung durch Einatmen und Hautkontakt möglich
Gesundheitsschädlich beim Verschlucken
Die zuständigen Behörden sind informiert.