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Hockenheim – Resümee zu beiden Böhse-Onkelz-Konzerten auf dem Hockenheimring

Hockenheim/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Für die Polizei war der Einsatz rund um die beiden Böhse-Onkelz-Konzerte, die jeweils mit
100.000.- Zuschauern ausverkauft waren, zufriedenstellend.

Der Verkehr lief an beiden Veranstaltungstagen im Vergleich zu früheren Veranstaltungen wesentlich flüssiger, sowohl in den
Anfahrts- als auch in den Abfahrtsphasen. Rund zweieinhalb Stunden nach Ende der Konzerte war gegen 2 Uhr in allen Verkehrssektoren wieder Normalität eingetreten.

Am Sonntagmorgen kam es allerdings durch die fast gleichzeitige Abreise eines Großteils der 40.000 Camper rund um Hockenheim zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Hauptsächlich betroffen war dabei die L 723 zwischen Hockenheim und der Anschlussstelle Walldorf/Wiesloch zur A 5. Ab 9.30 Uhr ging es nur im Schritttempo voran. Die Polizei intervenierte schnell und regelte den Verkehr, sodass sich gegen 12.30 Uhr die Verkehrslage weitgehend beruhig hatte.

Die Unterführungen an der Ernst-Wilhelm-Sachs-Straße und an der Südtribüne zum P 6, die sich nach dem AC/DC-Konzert Mitte Mai noch als neuralgische Punkte dargestellt hatten, wurden durch den Einbau von zusätzlichen Schleusen, Verbot von fliegenden Händlern im näheren Umfeld der Unterführungen und durch die Optimierung der Beleuchtung entschärft. An beiden Konzerttagen kam es an diesen Punkten zu keinerlei nennenswerten Problemen.

Sowohl Einsatzkräfte der Polizei als auch die Sicherheitsdiente und das DRK hatten an diesem Wochenende mit wesentlich mehr alkoholisierten und aggressiven Konzertbesuchern zu tun, als im vergangenen Jahr. Die Anzahl der Schlägereien und damit auch die Körperverletzungsdelikte nahmen deshalb zu. Insgesamt wurden bislang
64 Straftaten registriert. Überwiegend waren dies Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz, Körperverletzungs- und Diebstahlsdelikte.

Überschattet wurde die Veranstaltung durch einen tödlichen Verkehrsunfall, der sich am Freitagabend, kurz nach Konzertende, auf der A 6 an der Tank- und Rastanlage Hockenheim ereignete. Ein Konzertbesucher hatte aus bislang unbekannten Gründen die Autobahn überquert und war von einem Auto erfasst worden. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern noch an.

Auch nach Ende des 2. Konzerts am späten Samstagabend war das Phänomen zu beobachten, dass zahlreiche Besucher entweder an der Autobahn entlang zu den Rastanlagen gingen oder dort die Autobahn überqueren wollten. Einsatzkräfte der Polizei haben dieses lebensgefährliche Verhalten unterbunden.

Darüber hinaus kam es am frühen Sonntagmorgen während der Abfahrt im Bereich der Busparkplätze, an der ehemaligen Ostkurve, zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Fußgänger schwere Verletzungen erlitt.
Aus bislang unbekannten Gründen wurde der Konzertbesucher von einem Reisebus erfasst. Der Mann wurde nach seiner notärztlichen Behandlung mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Der Busfahrer setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den Schwerverletzten zu kümmern.
Bereits in der Nacht wurde nach dem Bus gefahndet. Ein Ergebnis steht noch aus. Das Verkehrskommissariat Walldorf hat die Ermittlungen wegen Unerlaubten Entfernens vom Unfallort aufgenommen.

Das Polizeipräsidium Mannheim war mit über 800 Beamten von Donnerstag bis Sonntag im Einsatz und wurde dabei von den Polizeipräsidien Heilbronn, Ludwigsburg und Aalen, vom Polizeipräsidium Einsatz aus Bruchsal und von der Polizeihubschrauberstaffel unterstützt.

Die Planungen für den Polizeieinsatz am zweiten Konzertwochenende sind bereits in vollem Gange. Dabei finden die Erfahrungen der beiden ersten Konzerte und die zu erwartenden Zuschauerzahlen besondere Berücksichtigung.

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