Mannheim/Metropolregion Rhein Neckar.Positive Entwicklungen und ihre negativen Folgen auf dem Wohnungsmarkt
Auch in Mannheim werden Qualität und Quantität im Wohnungsbau durch die Mietpreisbremse nicht unbeeinflusst bleiben. Aber auch für bestehende Mietwohnungen ist zu erwarten, dass die Eigentümer ihre Investitionen in Zukunft drosseln werden, weil sie diese nicht mehr refinanzieren können.
Die AfD-Fraktion stellt daher an die Mannheimer Stadtverwaltung folgende Fragen:
1. Wie viele Mietwohnungen werden voraussichtlich in den einzelnen Jahren 2016 bis 2020 auf den Konversionsflächen saniert oder neu gebaut und auf den Mannheimer Wohnungsmarkt kommen?
2. Wie werden sie sich – wenn die Ziele der Planung erreicht werden – ungefähr auf die verschiedenen Mietpreiskategorien verteilen?
3. Welche der gewachsenen Wohngebiete in den Vororten mit Wohnungsbestand aus der Zeit vor 1918 werden durch die zusätzlichen Angebote mit gutem Qualitäts-/Preis-Verhältnis voraussichtlich überproportional unter Wettbewerbsdruck geraten?
4. Sieht die Verwaltung die Gefahr, dass in diesen Gebieten
a. in der Folge Modernisierungsinvestitionen in den Altbaubestand für private Eigentümer unwirtschaftlich werden, da erforderliche nachfolgende Mietanpassungen nicht mehr möglich sind?
b. vermehrte Abwanderung von solchen Mietern eingeleitet wird, die im Interesse der sozialen Stabilität eigentlich dringend gehalten werden sollten?
5. Welche Überlegungen hat die Verwaltung zu diesem Themenkomplex bereits angestellt, und wo wurde über sie berichtet?