Speyer (lk/is)/ Metropolregion Rhein-Neckar.Heilsame Unterbrechung des Alltags
Mit einem spirituellen Weg bereiten sich Christen auf den Ökumenischen Kirchentag vor
Als ein Angebot, sich „Zeit in der Zeit“ zu nehmen und die vielfältigen Anforderungen des Alltags heilsam zu unterbrechen haben Kirchenpräsident Christian Schad, Bischof Karl-Heinz Wiesemann und Pastor Jochen Wagner den spirituellen Wegbegleiter „Aufstehen zum Leben“ bezeichnet. Der spirituelle Weg diene der geistlichen Vorbereitung auf den Ökumenischen Kirchentag in Speyer, zu dem das Bistum, die Landeskirche und die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) an Pfingsten eingeladen haben.
An 35 Orten in der Pfalz und Saarpfalz werden sich nach Angaben der Vorbereitungsgruppe rund 700 Teilnehmer zwischen Ostern und Pfingsten an den ökumenischen „Exerzitien im Alltag“ beteiligen. Die gemeinsame Erfahrung und das Gespräch in den Gruppen würden helfen, das ökumenische Miteinander zu vertiefen, erklärte Bischof Karl-Heinz Wiesemann. Auferstehung sei nicht nur als Ereignis zu verstehen, sondern als Weg, auf dem man gemeinsame Erfahrungen sammeln und teilen könne. Pastor Jochen Wagner hob die unterschiedlichen Traditionen der Kirchen hervor, deren Vielfalt auch für das geistliche Leben bereichernd sei. Kirchenpräsident Schad unterstrich, dass das spirituelle Angebot Raum zur biblischen Meditation, zur Selbstreflexion, zur Hingabe an Gott und zur Besinnung auf den Nächsten biete. Aufstehen zum Leben bedeute darüber hinaus „sich einzusetzen für Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung“.
Mit täglichen geistlichen Übungen zu Hause, mit Glaubensgesprächen in der Gruppe an fünf Abenden und mit der Möglichkeit zu Einzelgesprächen mit einem Begleiter baue sich der spirituelle Weg für die 50 Tage zwischen Ostern und Pfingsten auf, erläuterten Peter Hundertmark und Klaus Bümlein für die Vorbereitungsgruppe. In der bundessweit einzigartigen Aktion könnten die Teilnehmer in die Grundthemen des Glaubens hineinfinden und „intensive Erfahrungen mit unserem Gott machen, der sich gerne finden lässt“. Leitmotiv des spirituellen Weges sei die biblische Geschichte der Emmaus-Jünger, die nach der Kreuzigung Jesu von Jerusalem aus in das Dorf Emmaus gehen und dabei dem auferstandenen Christus begegnen.
Während des Ökumenischen Kirchentages am 23. und 24. Mai in Speyer werde der Weg nicht abgeschlossen sein. Ein „Geistliches Zentrum“ biete im Friedrich-Spee-Haus eine Vielzahl von weiteren Veranstaltungen, sagten Hundertmark und Bümlein.
Orte, Begleiter, Kontaktadresse
Bad Bergzabern, Christine Roth, T. 06340/5308
Bad Dürkheim, Pfarrer Thomas Diener, T. 06322/1865
Bellheim, Marianne Hetterich, T. 07272/2103
Blieskastel, P. Rafael Lotawiec, T. 06842/2323
Bolanden, Carmen Rossol, T. 06352/5496
Contwig, Paul Beyer, T. 06332/5716
Deidesheim, Harald Beeck, T. 06321/487544
Dirmstein, Pfarrer Alfred Müller, T. 06238/989292
Edenkoben, Clemens Kiefer, T. 06321/952781
Frankenthal, Annette Schulze, T. 06233/7713009
Hauenstein, Martin Fischer, T. 06392/993969
Homburg, Thomas Forthofer, T. 06841/9969226
Kaiserslautern, Pfarrer. Andreas Henkel, T. 0631/63173
Kaiserslautern, Andreas Braun, T. 0631/341210
Klingenmünster, Pfarrer Bernhard Pfeifer, T. 06349/9962559
Landau, Heilig Kreuz, Christine Klein, T. 06341/81120
Landau, St. Maria, Artur Kessler, T. 06341/968980
Lemberg, Pfarrer Klaus Westenweller, T. 06331/49205
Ludwigshafen-Maudach, Diakon Karlheinz Schwarz, T. 0621/553408
Ludwigshafen, Innenstadt, Dagmar Scherf, T. 0621/511255
Neustadt, Sieghard Jung, T. 06321/398931
Niederkirchen (Kreis Kaiserslautern), Pfarrer Manfred Roos, T. 0163/6012816
Pirmasens, Pfarrer Bernd Rapp, T. 06331/73280
Queidersbach, Ute Garth, T. 06371/46390
Rockenhausen, Pfarrer Markus Horbach, T. 06361/7949
Speyer, Dom, Ana Tanke, T. 06232/60300
Waldfischbach-Burgalben, Dr. Margit Maar-Stumm, T. 06333/77106
Waldsee, Doris Heiner, T. 06236/8212