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Koblenz / Ludwigshafen – Komatrinken – nicht nur ein Problem von Jugendlichen in Rheinland-Pfalz

Koblenz / Ludwigshafen / Metropolregion Rhein Neckar – Experten schätzen, dass jeder fünfte bis zehnte Mitarbeiter so viel Alkohol trinkt, dass die Qualität seiner Arbeit negativ beeinflusst wird. Im vergangenen Jahr verzeichneteallein dieBARMERGEK in Rheinland-Pfalz 590 stationäre Einweisungen aufgrund von akutem Alkoholmissbrauch.

 

Am exzessivsten wird nicht nur bei Jugendlichen, sondern in der Altersgruppe zwischen 40 und 59 getrunken. Im vergangenen Jahr mussten 187 Versicherte im genannten Alterin Rheinland-Pfalz mit akutem „Rausch“ im Krankenhaus behandelt werden. „Und das ist nur die Spitze des Eisberges. Wir verzeichnen in den mittleren Altersgruppen die meisten Krankschreibungen und Klinikaufenthalte mit dieser Diagnose”, sagt Dunja Kleis, LandesgeschäftsführerinderBARMERGEK in Rheinland-Pfalz. Im Durchschnitt sind die Betroffenen drei Tage im Krankenhaus, eine Krankschreibung dauert in der Regel länger als 9 Tage. Die stationären Behandlungskosten belaufen sich auf durchschnittlich 930 Euro pro Fall, insgesamtwurden bei der BARMER GEK für die Behandlung einer Alkoholvergiftung in dieser Altergruppe mehr als 173.000 Euro ausgegeben. In Rheinland-Pfalz fehlen etwa 1,03 Prozent der Beschäftigten mindestens einmal im Jahr wegen Folgen ihres problematischen Alkoholkonsums.

Eine Suchtkarriere beginnt oft im frühen Alter

Trinken bis zum Umfallen ist auch bei den Jugendlichen in Rheinland-Pfalz ein zunehmendes Problem. Allein bei derBARMERGEK mussten im vergangenen Jahr 160 Jugendliche bis 19 Jahre nach exzessivem Rauschtrinken im Krankenhaus behandelt werden. Im Jahr zuvor waren es noch142 stationäre Behandlungen. In der Regel erholen sich die Jugendlichen schneller und werden nach durchschnittlich 1,2 Tagen wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Der jüngste”Rauschtrinker”in Rheinland-Pfalz war im vergangenen Jahr gerade einmal 12 Jahrealt. Knapp 110.000 Euro (rund 687 Euro pro Fall) hat die BARMER GEK für die kurzfristigen Krankenhausbehandlungen bei Jugendlichen in Rheinland-Pfalz ausgegeben. Experten sehen darin nicht etwa Jugendsünden, sondern oft den Beginn einer Suchtkarriere.

 

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