Mannheim/ Metropolregion Rhein-Neckar.
Das zum Abbruch vorgesehene letzte Wohngebäude der ehemaligen Zündholzfabrik in Rheinau muss aus Sicherheitsgründen geschlossen werden. In dem Haus, das direkt an der B36 steht, hat bisher der Internationale Bund (IB) im Auftrag der Stadt Mannheim einen Jugendtreff betrieben und weitere Angebote für Migranten und Familien gemacht.
Das Gebäude im Gewerbegebiet Zündholz ist im Bebauungsplan zum Abriss vorgesehen und war dem IB von der Stadt Mannheim bis zum Abbruch kostenfrei überlassen worden. Nun sind Schäden aufgetreten, mit denen ein weiterer sicherer Betrieb ohne größere Investitionen nicht mehr möglich ist. Daher hat die Stadt entschieden, das Gebäude zu räumen und zum Abriss zu verkaufen.
Der Jugendmigrationsdienst und die sozialpädagogische Familienhilfe des IB sind nun im Bildungszentrum des IB Mannheim untergebracht: Der Jugendmigrationsdienst in der Neckarauer Straße 106 zu erreichen, die Familienhilfe in der Rheintalbahnstraße 47. Die Integrationskurse werden ab sofort im Nachbarschaftshaus Rheinau, Rheinauer Ring 101-103, angeboten.
Die Stadt hat seit 2013 mehrere alternative Räumlichkeiten für den Jugendtreff gesucht und geprüft, die sich aber alle als nicht geeignet herausgestellt haben. Auch aktuell unterstützt die Stadt Mannheim den IB weiter dabei, neue Räume für den Jugendtreff zu finden und prüft dazu weitere mögliche Standorte. Bis neue Flächen gefunden und ggf. an die speziellen Bedürfnisse angepasst sind, stehen die Angebote des benachbarten Jugendtreffs im Nachbarschaftshaus Rheinau allen Kindern und Jugendlichen offen, die sonst den Jugendtreff Zündholz besucht haben. Dort gibt es unter anderem ein Jugendcafé mit verschiedenen Spielmöglichkeiten, ein Jugendmedienzentrum sowie zahlreiche Kreativ- und Bewegungsangebote. Geöffnet ist das Nachbarschaftshaus Rheinau montags bis donnerstags von 15 bis 21 Uhr und freitags von 15 bis 18 Uhr. Aktuelle Informationen unter: http://nachbarschaftshaus.majo.de.