Weinheim/ Metropolregion Rhein-Neckar.
Jeweils am ersten Montag des Monats – Erstmals am 5. Januar ab der Stadthalle
In Weinheim soll es künftig jeden ersten Montag im Monat einen „Bunten Spaziergang“ von der Stadthalle in der Birkenauer Talstraße bis zur Fußgängerzone geben. Mit dieser Aktion will das neu gegründete Bündnis „Weinheim bleibt bunt“ regelmäßig ein klares Bekenntnis für eine offene und integrative, eine „bunte“ Stadtgesellschaft ablegen. Jeder ist eingeladen, sich in diesem Sinne dem „Bunten Spaziergang“ anzuschließen.
Der erste findet bereits symbolisch am ersten Montag des neuen Jahres statt, dem 5. Januar. Start ist um 17.30 Uhr vor dem Eingang der Stadthalle. Der Weg führt dann zur Peterskirche und durch die Hauptstraße zur „Reiterin“ am Eingang der Fußgängerzone. Die Strecke dauert etwa eine halbe Stunde. Der „Bunte Spaziergang“ ist die erste Aktion des Bündnisses, das sich jetzt zu einer ersten Abstimmung der Ideen und Ziele im Muddy’s Club getroffen hat. Das Bündnis „Weinheim bleibt bunt“ ist unter anderem eine Reaktion auf den NPD-Bundesparteitag der NPD im November in Weinheim und einen weiteren geplanten NPD-Parteitag in 2015.
Der Montag ist auch der Tag, an dem jeweils in einigen größeren Städten des Landes Demonstrationen der so genannten „Pegida“ stattfinden. „Der Montag soll gerade deswegen in unserer Region eine andere Bedeutung bekommen“, so Frieda Fiedler vom Weinheimer Jugendgemeinderat, der zum Initiativkreis von „Weinheim bleibt bunt“ gehört.
Zum „Bunten Spaziergang“ sind natürlich auch Menschen aus anderen Kommunen, der ganzen Region eingeladen.
Der jeweils erste Montag im Monat solle ein Zeichen für Toleranz und Offenheit setzen. Der „Bunte Spaziergang“ soll ganz bewusst ruhig und geordnet verlaufen. Wer möchte, kann eine Kerze oder ein anderes Licht tragen, bunte Kleidung ist durchaus erwünscht. Jeder kann sich anschließen und mit den Vertreterinnen und Vertretern von „Weinheim bleibt bunt“ ins Gespräch kommen.