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Ludwigshafen – Ausstellungseröffnung: Freund Hein malt Blumen rot. Grafische Zyklen und Totentänze zum Ersten Weltkrieg

Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. Das Ernst-Bloch-Zentrum, Walzmühlstraße 63, eröffnet am Donnerstag, 12. Juni 2014, um 19 Uhr die Ausstellung “Freund Hein malt Blumen rot. Grafische Zyklen und Totentänze zum Ersten Weltkrieg”. Die Totentanzdarstellungen sind bis 5. August 2014 zu sehen. Die Ausstellung wird mit einer Einführung des Kurators Clemens Klöckner (LETTER Stiftung Köln) eröffnet.
In Kooperation mit dem Wilhelm-Hack-Museum und im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz werden Verarbeitungen des Ersten Weltkriegs in Form grafischer Totentanzzyklen von Künstlern wie Melchior Grossek, Ludwig Meidner, Aloys Wach und Otto Wirsching präsentiert. Der Titel der Ausstellung, mit der das Ernst-Bloch-Zentrum Ludwigshafen seine Beschäftigung mit zeitkritischer, politischer Grafik fortsetzt, bezieht sich auf eine Textzeile des 1914 entstandenen Soldatenliedes Wir traben in die Weite. Darin heißt es zu Beginn der zweiten Strophe: Auf grünem Wiesenplane | Freund Hein malt Blumen rot, | und über uns die Fahne | singt rauschend Blut und Tod!
Freund Hein, der personifizierte Tod, war während und nach dem Ersten Weltkrieg Protagonist zahlreicher grafischer Arbei-ten, welche die industrialisierte Tötungsmaschinerie des neuar-tigen Grabenkrieges zu verbildlichen suchten. Das im Barock sehr beliebte kunsthistorische Motiv des Totentanzes gelangte unter diesen Umständen zu neuer Blüte.
Die Ausstellung zeigt zudem Ergebnisse des Kunstworkshops “Makabre Tänze” in Kooperation mit der Kinder- und Jugend-kunstschule unARTig des Kunstvereins Ludwigshafen und der Integrierten Gesamtschule Ernst Bloch.
Öffnungszeiten, Führungen und Rahmenprogramm
Kuratorenführungen mit Clemens Klöckner finden am Freitag, 13. Juni 2014, um 14 Uhr und am Dienstag, 5. August 2014, um 18 Uhr statt, des Weiteren eine Sonderführung zu Ludwig Meidner mit Thilo Götze Regenbogen am Mittwoch, 18. Juni 2014, um 17 Uhr.
Zur Finissage hält Clemens Klöckner einen Vortrag zum Thema “Der Erste Weltkrieg als Totentanz? Otto Dix‘ Grafikzyklus Der Krieg von 1924”. Anschließend zeigt Kino & Kritik einen Stumm-film zum Totentanz-Motiv.
Im Rahmen des Kinderzukunftsdiploms der Initiative Lokale Agenda 21 Ludwigshafen e.V. bietet das Ernst-Bloch-Zentrum am Dienstag, 8. Juli 2014, von 14 bis 17 Uhr eine Schreibwerk-statt für Kinder zwischen acht und zwölf Jahren an. Unter dem Titel “Schauder, Grusel und Skelette” werden zusammen schau-rige Gedichte und gruselige Geschichten gelesen und gemein-sam eigene Texte geschrieben. Anmeldungen werden unter Telefon 0621 504-3506 entgegengenommen.
Die Ausstellung ist dienstags und mittwochs von 14 Uhr bis 17 Uhr und donnerstags von 14 Uhr bis 20 Uhr geöffnet, der Eintritt beträgt 6 Euro, ermäßigt 3 Euro. Außerdem ist die Ausstellung am Freitag, 13. Juni 2014, von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

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