Mannheim – Jetztmusik Festival 2014: Neue Festival-Leitung zieht positive Bilanz

Mannheim / metropolregion Rhein-neckar – Die neue Festivalleitung, Patrick Forgacs und Alexander Henninger, zeigten sich zusammen mit Dennis Borlein und dem Clustermanagement Musikwirtschaft – bestehend aus Janina Klabes, Matthias Rauch und Julia Sattler – äußerst zufrieden mit der Resonanz auf die erste Ausgabe des Festivals nach dem Veranstalterwechsel und der programmatischen Neuausrichtung. „Das neue Festivalkonzept und das Programm wurden sehr gut aufgenommen und wir sind von der positiven Publikumsresonanz überwältigt“, sagt Forgacs. „Und damit meine ich explizit nicht nur die zahlenmäßige Resonanz, sondern auch das Feedback, das uns in zahlreichen persönlichen Gesprächen übermittelt wurde“.
Am 5. April endete das Jetztmusik Festival 2014 mit dem Jetztmusik Lab und dem Jetztmusik Showroom im Alten Volksbad. An insgesamt acht Tagen (28.03. – 05.04.) wurden unterschiedlichste Locations in Mannheim mit verschiedenen programmatischen Konzepten bespielt.
Zu den Highlights zählten unter anderem die einmalige Zusammenarbeit von Magic Mountain High und dem Kevin O’Day Ballett im Schauspiel des Nationaltheaters Mannheim, das ausverkaufte Konzert von Hauschka im SWR Aufnahmestudio Mannheim-Ludwigshafen, das ebenfalls ausverkaufte Konzert von Nils Frahm in der Christuskirche Mannheim, das ausverkaufte Konzert von Asli Kilic und Mono Girl im Waschsalon Duman in der Neckarstadt sowie das exklusive Gastspiel der britischen
Warp Records Künstler Darkstar und patten im zeitraumexit.
„Die Vielzahl an ausverkauften Veranstaltung zeigt, dass die konzeptionelle Neuausrichtung des Festivals sehr gut angenommen wurde“, sagt Alexander Henninger. „Wir sehen uns durch die großartige Resonanz darin bestätigt, die Schnittstelle zwischen Hoch- und Popkultur auch in Zukunft konsequent weiter auszuloten. Das Festival hat gezeigt, dass in Mannheim eine explizite Nachfrage nach ungewohnten Aufführungskonzepten an der Schnittstelle verschiedener Künste besteht“, so Henninger weiter.
Das Jetztmusik Festival zeichnet sich nicht nur durch die programmatische Arbeit an ästhetischen Genregrenzen aus, sondern bietet auch eine Plattform des
künstlerischen wie gesellschaftlichen Austauschs, wie Matthias Rauch vom Clustermanagement Musikwirtschaft hervorhebt: „Durch das kostenlose Symposium sowie den ebenfalls kostenlosen Jetztclub, der täglich von unterschiedlichen Künstlern bespielt wurde, bieten wir ganz bewusst einen Raum des Aufeinandertreffens und der Diskussion. Mit dem Jetztmusik Lab, das verschiedene kostenlose Workshops rund um das Thema Musikproduktion und Musikwirtschaft offeriert sowie dem Jetztmusik Showroom, der kleinen Unternehmen aus Mannheim die Chance bietet, ihre Produkte und Dienstleistungen einem interessierten Publikum zu präsentieren, stellen wir sicher, dass dieser Austausch auch nachhaltig ist“, so Rauch weiter.
„Dieser Aspekt der Nachhaltigkeit zeigt sich auch in der Wahl der Partner, mit denen das Festival zusammenarbeitet“, so Janina Klabes vom Clustermanagement
Musikwirtschaft. „Wir legen großen Wert darauf, mit Mannheimer Firmen wie etwa Rodrigue (Ticketing), Onwerk (App-Entwicklung), Vandengaard (Video-Produktion)
oder Kuchen im Glas (Catering) zusammen zu arbeiten, die übrigens allesamt Mieter innerhalb des mg: gründungszentren gmbh Komplexes sind oder waren. Wir verfolgen diese Strategie ganz bewusst auch aus Wirtschaftsförderungs-Gesichtspunkten“.
Für die folgende Festivalausgabe im Jahr 2015 wollen die Veranstalter die programmatische Ausrichtung noch weiter schärfen und damit eine noch größere überregionale Strahlkraft des Festivals erzeugen. Die Veranstaltungen wurden bereits in diesem Jahr stärker als bisher überregional wahrgenommen, was sowohl die nationale Medienresonanz als auch die ersten Analysen der Ticketverkaufsdaten belegen.