Weinheim/ Metropolregion Rhein-Neckar. Nachdem die U15-Mannschaft der TSG Weinheim am Samstag beim FC Homburg mit 1:0 siegen konnte ging die Reise am Sonntag nach Karlsruhe, wo das Team der TSG Weinheim beim EDEKA-Holzer Cup teilnahm. Bei einer herrlichen Kulisse und optimalen Rahmenbedingungen trafen die Bergsträßer auf folgende Gegner: FC Südstern Karlsruhe, SG Forchheim, Siemens Karlsruhe, VfB Bretten sowie im Finale gegen FC Germania Neureut.
Mit einer beachtlichen Dominanz präsentierte sich das Verbandsliga-Team in Karlsruhe, welches sich insgesamt als ein sehr attraktives Turnier entpuppte. Überschatten wurde die Leistung der TSG Weinheim durch eine schwere Verletzung von Verteidiger Bilal Tosun, welcher zunächst rund 30 Minuten auf dem Feld behandelt werden musste und anschließend ins Krankenhaus gebracht wurde. Einen Hut muss man von den Spielern der U15 ziehen, denn sie haben richtig Charakter beweisen, denn die Jungs rappelten sich für ihren Teamkameraden auf und setzten ein Signal auf die Ränge, welches lauten sollte: „Wir sind eine EINHEIT!!!“.
Team widmet Turniersieg dem verletzten Spieler Tosun
Tolle Geste der gesamten U15 unmittelbar nach dem Turniersieg, denn die Mannschaft dachte direkt an ihren Mannschaftskollegen und widmete ihm den Turniersieg.
Die Platzierungen: (10. Teilnehmer)
1. TSG Weinheim
2. FC Germania Neureut
3. SG Siemens Karlsruhe
4 Astoria Walldorf
Trainerstimme:
Dustin Paczulla: „Es gibt Dinge auf der Welt, welche wichtiger sind als Fußball, nämlich Gesundheit, Lebensfreude und Frieden, daher werden wir heute nichts sagen zum Turniersieg aus Respekt gegenüber unserem Spieler Bilal, welchen wir alles, alles Gute wünschen und hoffen, dass die schwere Verletzung schnell geheilt wird und er möglichst zügig aus dem Krankenhaus kommt. Das ist alles was zählt. Vielleicht einen Satz noch zu unserem Team: Wir kriegen so oft einen drauf, aber wir stehen immer wieder auf und das müssen Jungs in diesem Alter erstmal schaffen, Hut ab! Uns Trainer macht es unheimlich viel Spaß mit dieser Truppe zu arbeiten.“
