Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Der Mannheimer HC hat erwartungsgemäß seine Sonntagspartie beim nach wie vor sieg- und punktlosen Tabellenschlusslicht mit 4:1 (1:1) gewonnen. Dabei konnte der MHC die Partie aber erst im zweiten Durchgang bestimmen und die nötigen Treffer in nur sechs Minuten markieren. Mannheim machte so das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt und bleibt als Tabellenfünfter in Sichtweite der Endrunden-Plätze.
In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit konnte Eintracht Frankfurt sogar in Führung gehen: Bei einem Konter startete Annika Wiese einen Alleingang nach einem langen Ball aus der Abwehr und konnte nur durch ein Foul im MHC-Kreis gestoppt werden. Den fälligen Siebenmeter verwandelte sie selbst (9.). Nur fünf Minuten später konnte Nadine Kanler per Stecher nach Zuspiel in den Kreis ausgleichen. Mit einem insgesamt auch leistungsgerechten Unentschieden ging es in die Halbzeitpause, da keine Mannschaft sich mehr zwingende Torchancen erzielen konnte.
Auch nach dem Seitenwechsel war die Partie zunächst ausgeglichen, ohne Großchancen auf beiden Seiten, ehe der Mannheimer HC nach etwa zehn Minuten Spieldauer aufdrehte. Bara Haklova stand in der 44. Minute goldrichtig am langen Pfosten und brachte ihre Mannschaft erstmals in Führung. Nur eine Minute später umkurvte Lydia Haase die gegnerische Torhüterin und konnte so auf 3:1 erhöhen. Maxi Pohl machte mit ihrem Eckentreffer (50.) den Sieg perfekt. In der Folge hatte der MHC noch einige Chancen, das Ergebnis zu erhöhen, doch am Ende blieb es aber beim 4:1.
MHC-Coach Aditya Pasarakonda sah den Sieg seiner Mannschaft mit gemischten Gefühlen: „Mit der spielerischen Leistung über die gesamte Dauer können wir nicht zufrieden sein. Wir konnten erst Mitte der zweiten Halbzeit unsere gewohnte Leistung abrufen. Der frühe Rückstand hat uns ein wenig aus dem Konzept gebracht, auch wenn wir schnell ausgleichen konnten. Mit den sechs Punkten aus diesem Wochenende können wir dagegen sehr wohl zufrieden sein.“
Tore:
1:0 Annika Wiese (7m, 9.)
1:1 Nadine Kanler (14.)
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1:2 Bara Haklova (44.)
1:3 Lydia Haase (45.)
1:4 Maxi Pohl (KE, 50.)
Strafecken:
EF 0 / MHC 7 (1 Tor)
Schiedsrichter:
Amato / Schulz-Klingner
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