Mannheim – Rettungseinsatz nach fahrlässiger Brandstiftung

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Zu einem „Zimmerbrand“ in einem Hochhaus Am Brunnengarten wurden Polizei und Feuerwehr am Montagabend kurz nach 18:00 Uhr gerufen. Wie sich vor Ort herausstellte, brannte es jedoch nicht im Innern des Wohnblocks, sondern mehrere an der Außenfassade angebrachte Markisen hatten Feuer gefangen. Wie die bisherigen Ermittlungen ergaben, nahmen zwei Anwohnerinnen unmittelbar vor Brandausbruch eine vermutlich achtlos weggeworfene, nach unten fliegende Zigarettenkippe wahr. Diese entzündete zunächst das Tuch einer Markise in der 5. Ebene. Deren herabfallende und noch heiße Textilreste verursachten dann in Ebene 3 einen weiteren Markisenbrand. Um sicherzugehen, dass nicht noch mehr Markisen in Brand geraten waren, musste die Feuerwehr zwei weitere Wohnungen öffnen. Letztlich blieb es jedoch bei den zwei zerstörten Schattenspendern. Die Höhe des Sachschadens wird auf mindestens 5.000 Euro geschätzt. Verletzte waren nicht zu beklagen. Derzeit ermittelt die Kriminalpolizei Mannheim wegen fahrlässiger Brandstiftung.