Landau / Metropolregion Rhein-Neckar – Schneeregen, Stürme und Minustemperaturen können einen echten Jecken über die närrischen Tage kaum aus dem Takt bringen – Abfälle in der Mülltonne aber schon. Sie frieren leicht fest und die Tonne lässt sich dann nicht mehr entleeren. Damit das nicht passiert, empfiehlt der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) bei frostigen Temperaturen, den Boden der Abfall- und Biotonne mit zerknülltem Zeitungspapier auszulegen und die feuchten Abfälle einzupacken. Dafür eignen sich Zeitungspapier und saugfähige Papiertüten. Auch Bioabfall bleibt schön locker, wenn er in Zeitungspapier gewickelt wird und nicht zu feucht ist. Deshalb rät der EWL, wenn möglich feuchten Bioabfall vor dem Einwickeln mit trockenen Materialien zu mischen oder kurz vor der Leerung als oberste Schicht in die Tonne geben. Andreas Fischer, Umweltschutztechniker beim EWL, weist darauf hin, dass Kunststoff und Plastiktüten nicht in die Biotonne dürfen. Sein Spezialtipp für die kalten Tage: „Auch ein windgeschützter Standort direkt an Gebäuden und unter Lichtquellen hilft gegen Festfrieren.“ Er bittet Anwohner, an den Abfuhrtagen auch zu prüfen, ob die Tonnendeckel aufgehen. Sind sie nämlich zugefroren, bleibt die Tonne voll. „Unsere Müllwerker freuen sich, wenn der Zugang vom Straßenrand zur Tonne schnee- und eisfrei ist, da sie die Tonnen zum Sammelfahrzeug und wieder zurück rollen müssen“, meint Andreas Fischer. Sie haben an den närrischen Tagen immer besonders viel zu tun – schon ohne Wetterkapriolen.
Fragen beantwortet der EWL unter der Telefonnummer 13-8643.
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