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Ludwigshafen – Tierschutzwidriger Transport auf der A 61 aus dem Verkehr gezogen

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Zu einem tierschutzwidrigen Hundetransporter wurden die Tierrettung Vorderpfalz und der „Verein für Tierrettung“ am Samstag gegen 03:30 Uhr zur Autobahnpolizei Ruchheim gerufen. Auf der A 61 wurde ein Opel Viaro aus Bulgarien routinemäßig kontrolliert, dabei stellten die Kollegen der Polizei fest, dass es sich hierbei um einen Tiertransport (43 Hunde) ohne Genehmigung handelt. Die Polizei lotzte das Fahrzeug der Bulgaren zur Autobahnpolizeiwache nach Ruchheim. Vor Ort verschafften sich die Tierretter erst mal zusammen mit der Polizei ein Überblick, über die Gesamtmenge und den Gesundheitszustand der Hunde. Des Weiteren wurde die Amtstierärztin des Rhein-Pfalz-Kreises Fr. Dr. Engelhardt hinzugezogen. Bei der ersten Sichtung des Fahrzeugs wurde festgestellt dass es viel zu viele Hunde in den einzelnen Käfigen sind. Dazu kam dass mehrere Welpen ohne Muttertier transportiert wurden und bei denen die Mutter dabei war, waren diese durch das Gitterboxen getrennt. Tierretter und Polizeibeamtinnen versorgten die völlig durstigen und hungrigen Hunde und Welpen mit Futter und Wasser. Da die Transporteure kein Deutsch oder Englisch konnten wurde aus Mannheim eine Dolmetscherin angefordert.

Nach ausgiebiger Befragung der Fahrzeughalter stellte man folgende Mängel fest:
• die Hunde wurden in viel zu kleinen Boxen transportiert, einige konnten werden stehen noch aufrecht sitzen,
• es waren bis zu 9 Welpen in einer Gitterbox,
• das Fahrzeug und deren Halter hatten keine EU Tiertransportgenehmigung,
• die Gitterboxen waren keineswegs gesichert,
• da die Hunde schon seit 2 Tagen unterwegs waren, wurde an der gesetzlichen Versorgung (Futter und Wasser) der Hunde gezweifelt,
• 9 Hundewelpen (ca. 5 Wochen alt) waren viel zu jung um ohne das Muttertier transportier zu werden,
• 4 Hundewelpen waren in einer Katzentransportbox zusammen gepfercht,

Gegen 7:30 Uhr wurde entschieden, dass die Bulgaren mit den beiden Muttertieren und deren Welpen weiter nach Holland fahren dürfen, für die restlichen Hunde war das Tierheim Endstation. Einige Hunde wurden von den Pflege- oder Endstellen persönlich im Tierheim abgeholt, die noch verbleibenden Tiere werden in den kommenden Tagen ebenfalls abgeholt. Hier wird geprüft ob die Tollwutimpfung gesetzlich eingehalten wurde.

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