Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar – Kerzen leuchten im Innenhof von Maria Frieden – Mannheimer Caritasverband beteiligt sich an bundesweiter Aktion „Eine Million Sterne“
Mit einer Illumination im Innengarten des Pflegezentrums Maria Frieden hat der Mannheimer Caritasverband am Samstag ein Zeichen für die Solidarität mit Not leidenden Menschen gesetzt. Auch in 70 anderen deutschen Städten beteiligten sich Caritasverbände und katholische Einrichtungen an der Aktion „Eine Million Sterne“, entzündeten Kerzen und sammelten Spenden. In Mannheim kam die Aktion der Wohnungslosenhilfe zugute.
Ursprünglich sollte die Aktion auf dem Alten Messplatz stattfinden, aber wegen des Regens wurde sie nach Maria Frieden verlegt. Dort wurden die rund 1000 Kerzen entlang der Rasenfläche sowie um die Beete herum aufgestellt und mit ihnen ein Flammenkreuz gebildet. „Die Lichtzeichen sollen daran erinnern, dass notleidende Menschen nicht vergessen werden und Mitmenschlichkeit für unsere Gesellschaft überlebenswichtig ist“, sagte Caritas-Vorstand Dr. Roman Nitsch. Den Mitarbeitern der Caritas-Wohnungslosenhilfe wünschte er „Kraft, Mut und Freude für Ihre Arbeit“. Im abendlichen Gottesdienst in der Jesuitenkirche wurden Fürbitten für kranke und leidende Menschen gelesen.
Die Solidaritätsaktion knüpfte an das Caritas-Jahresthema „Armut macht krank – jeder verdient Gesundheit“ an. Damit wiesen die Veranstalter darauf hin, dass Menschen, die in Armut leben, ein deutlich höheres Krankheitsrisiko und eine geringere Lebenserwartung haben als andere. Der bundesweite Aktionstag wurde wieder von Caritas international, dem Hilfswerk der deutschen Caritas, koordiniert. Der Caritasverband Mannheim hat sich dieses Jahr zum sechsten Mal in Folge daran beteiligt. (juk)