Mannheim – 120 Schulkinder kicken beim „Sport statt Gewalt“-Turnier

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar – Sport statt Gewalt – unter diesem Motto fand am vergangenen Freitag zum siebten Mal ein Fußballturnier der vierten Klassen der Neckarstädter Schulen statt. Rund 120 Kinder traten auf dem Gelände des MFC Phönix in Mannschaften gegeneinander an. Drei Schulen waren diesmal vertreten: Die Käthe-Kollwitz-Schule schickte fünf Mannschafen ins Rennen, die Uhland-Schule zwei und die Freie Interkulturelle Waldorfschule eine. Nach jedem Fußballspiel maßen sich die Teams außerdem im Tauziehen. Die Polizei war mit einem Geschicklichkeits-parcours vor Ort, bei dem auch Nicht-Spieler mitmachen konnten. „In dem Parcours können die Kinder überschüssige Energie abbauen“, sagt Stefan Ebert von der Polizei in Neckarstadt. Der MFC Phönix sorgte dafür, dass sich die Kinder mit Kuchen und heißen Würstchen stärken konnten.
Ins Leben gerufen wurde die Aktion vom Quartiermanagement Herzogenried, der Polizei und dem MFC Phönix. Zum dritten Mal gehörte auch das Caritas-Quartierbüro Wohlgelegen zu den Veranstaltern. Auch das Quartiermanagement Neckarstadt-West beteiligt sich. Die drei Quartiereinrichtungen halten den Kontakt zu den jeweiligen Schulen.
Vor dem Turnier veranstaltete die Polizei in den Schulen Anti-Gewalt-Trainings – und während des Turniers gab es Fairness-Sternchen für die besonders fairen Spieler. Wer die meisten Sternchen sammelte, erhielt den Fairness-Pokal. Das waren diesmal die Teufelskicker von der Uhlandschule. Das Fußballturnier gewannen nach Neun-Meter-Schießen die Pokaljäger der Käthe-Kollwitz-Schule. Zweiter wurden die Wild Cats von der Waldorfschule, dritter die Wilden Kicker der Käthe-Kollwitz-Schule. Die Wilden Kicker durften außerdem den Siegerpokal im Tauziehen mit nach Hause nehmen. (juk)