Sandhausen / Metropolregion Rhein-Neckar (sim) – Das Feld der dritten Liga ist noch enger zusammengerückt und dies nicht nur um die begehrten Aufstiegsplätze, sondern jetzt auch im Abstiegskampf. Davon kann der SV Babelsberg 03, der nächste Gegner des SV Sandhausen ein „Liedchen“ singen, denn die Filmestädter stehen spätestens seit dem vergangenen Wochenende mit dem Rücken zur Wand, nach dem Zweitligaabsteiger SC Rot-Weiß Oberhausen in der Erfolgsspur ist und das rettende Ufer in Sichtweite bekommt. Die Elf des früheren Bundesligaprofi Dietmar Demuth hat in der Rückrunde erst zweimal gewonnen und viermal Unentschieden gespielt, was mikrige zehn Punkte bei 7:15 Toren bedeutet. Vor allem beim Tore schießen haperte es bei den samstäglichen Gästen im Hardtwaldstadion, denn in den letzten sechs Pflichtaufgaben gab es lediglich zwei Treffer. Bei drei Niederlagen verstummte ebenso der Torjubel wie beim zwei Nulldiäten. Lediglich der 2:1 Erfolg gegen Unterhaching steht seit Anfang Februar als positives Merkmal zu Buche. „Das soll uns allerdings kalt lassen, denn schon gegen Jena haben wir gesehen, welch Geduldspiele auch gegen Kellerkinder erforderlich werden“, rechnete Gerd Dais zwar mit drei Punkten, „die man aber nicht so beim vorbeigehen einfach einsammeln kann“. Ob es Änderungen in der Anfangsformation gegenüber Erfurt geben wird, ließ der Trainer noch offen: „Jetzt warten wir einmal die Trainingswoche ab und dann wird entschieden“.
Der SV Babelsberg 03, derzeit 16. der Tabelle kam bislang auf insgesamt 35 Treffer. Die Hälfte davon, nämlich 18 haben sich Dominik Stroh-Engel und Markus Müller mit jeweils neun Einschüssen aufgeteilt. Sicherlich dürfte Müller zu den wertvollsten Kräften von Dietmar Demuth zählen, denn der Torjäger ist der einzigste Akteur, der bislang bei allen 29 Pflichtspielen der Gäste mitwirkte. Von den 35 Punkten holten die Babelsberger knapp die Hälfte (17) auf fremden Plätzen. Im Vorspiel in Babelsberg vor den Toren von Berlin kam der SV Sandhausen zu einem 2:1 Auswärtserfolg. Nach dem Auftritt in Sandhausen absolviert dienstags danach der SV Babelsberg 03 seine Hängepartie auf eigenem Terrain gegen Kickers Offenbach und die Mannen vom Bieberer Berg machen sich auch noch Hoffnungen auf die zweite Liga mit ihrem neuen Stadion.
Der nächste Spieltag am Samstag, 24. März um 14 Uhr Chemnitzer FC – VfL Osnabrück, SC Rot-Weiß Oberhausen – VfB Stuttgart II, FC Carl Zeiss Jena – SV Werder Bremen II, SV Sandhausen – SV Babelsberg 03, SV Wacker Burghausen – FC Rot-Weiß Erfurt, 1.FC Saarbrücken – SSV Jahn Regensburg, SC Preußen Münster – SV Wehen Wiesbaden, 1.FC Heidenheim – Arminia Bielefeld, Kickers Offenbach – SV Darmstadt 98 und SpVgg Unterhaching – VfR Aalen.
3. Liga: Die Restgegner der ersten Zehn auf einen Blick
Sandhausen (sim). Bis zum Saisonende der dritten Liga am 5. Mai müssen die ersten zehn Mannschaften des Klassements noch folgende Spiele bestreiten:
VfR Aalen: SpVgg Unterhaching (A), Chemnitzer FC (H), SC Rot-Weiß Oberhausen (A), FC Carl Zeiss Jena (H), SV Babelsberg 03 (A), SV Werder Bremen (H), VfB Stuttgart II (A) und VfL Osnabrück (H).
SV Sandhausen: SV Babelsberg 03 (H), SV Wacker Burghausen (A), SV Werder Bremen II (H), 1.FC Saarbrücken (A), VfB Stuttgart II (H), SV Preußen Münster (A), VfL Osnabrück (A) und 1.FC Heidenheim (H).
SSV Jahn Regensburg: VfL Osnabrück (H), 1.FC Saarbrücken (A), SC Preußen Münster (H), 1.FC Heidenheim (A), Kickers Offenbach (H), SpVgg Unterhaching (A), Chemnitzer FC (H), SC Rot-Weiß Oberhausen (A) und FC Carl Zeiss Jena (H)
SV Wacker Burghausen: FC Rot-Weiß Erfurt (H), SV Sandhausen (H), 1. FC Saarbrücken (A), SC Preußen Münster (H), 1.FC Heidenheim (A), Kickers Offenbach (H), SpVgg Unterhaching (A) und Chemnitzer FC (H).
Chemnitzer FC: VFL Osnabrück (H), VfR Aalen (A). SV Darmstadt 98 (H), Arminia Bielefeld (A), SV Wehen Wiesbaden (H), SSV Jahn Regensburg (A), FC Rot- Weiß Erfurt (H) und SV Wacker Burghausen (A).
1.FC Heidenheim: Arminia Bielefeld (H), SV Wehen Wiesbaden (A), SSV Jahn Regensburg (H), FC Rot-Weiß Erfurt (A), SV Wacker Burghausen (H), 1.FC Saarbrücken (A), SC Preußen Münster (H) und SV Sandhausen (A).
FC Rot-Weiß Erfurt: SV Wacker Burghausen (A), 1.FC Saarbrücken (H), SC Preußen Münster (A), 1.FC Heidenheim (H), Kickers Offenbach (A), SpVgg Unterhaching (H), Chemnitzer FC (A) und SC Rot-Weiß Oberhausen.
Kickers Offenbach: FC Carl Zeiss Jena (H), SV Darmstadt 98 (H), SV Babels-berg 03 (A), Arminia Bielefeld (A), SV Wehen Wiesbaden (H), SSV Jahn Regensburg (A), FC Rot-Weiß Erfurt (H), SV Wacker Burghausen (A), 1.FC Saarbrücken (H) und SC Preußen Münster (A).
1.FC Saarbrücken: SSV Jahn Regensburg (H), FC Rot-Weiß Erfurt (A), SV Wa-cker Burghausen (H), SV Sandhausen (H), SC Preußen Münster (A), 1.FC Heidenheim (H), Kickers Offenbach (A) und SpVgg Unterhaching (H).
VfL Osnabrück: SSV Jahn Regensburg (A), Chemnitzer FC (A), SC Preußen Münster (A), SC Rot-Weiß Oberhausen (H), FC Carl Zeiss Jena (A), SV Babels-berg 03 (H), SV Werder Bremen II (A), VfB Stuttgart II (H), SV Sandhausen (H) und VfR Aalen (A).