Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar – “Demenz im Antlitz der Gesellschaft oder Wieviel Menschenwürde wollen wir uns leisten“
Donnerstag, 2. Februar 2012, 19:00 Uhr in Ludwigshafen, im ver.di-Haus bezirk rhein.pfalz, Kaiser-Wilhelm-Straße 7
Die Zahl der dementen Menschen in Deutschland wird bis zum Jahr 2030 um ein Vielfaches ansteigen. Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe zum Thema Demenz, zeigen wir den Dokumentarfilm “Der Tag, der in der Handtasche verschwand”, von Monika Kainz aus dem Jahre 2000. Die Regisseurin beobachtet eine alte Dame, die in einem Duisburger Heim lebt und an zunehmendem Gedächtnisverlust leidet. Sie nähert sich der Alzheimer-Patientin mit Respekt, wobei der Kamera eine Mittlerrolle zukommt, durch die die Frau langsam Vertrauen aufbaut. Mit leiser Stimme schildert die Frau ihre beunruhigende Welt, in der sie lebt, und berichtet von ihrem Verdacht, Opfer einer kollektiven Verschwörung zu sein. Der Film wurde 2002 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet.”
„Wie bereits schon mit der Kunstausstellung von Monika Hau, wollen wir mit dem Film „Demenz im Antlitz der Gesellschaft“ zur weiteren Debatte über die Themen Altern, Demenz und die damit verbundene Altenpflege in der Gesellschaft anregen“, so Simone Engbarth, stellvertr. Geschäftsführerin vom ver.di bezirk rhein.pfalz. „Neben dem Film werden auch Referenten und Fachpersonal aus der Altenpflege Fragen zum Thema Demenz und Altenpflege beantworten“, so Engbarth weiter