Bergstraße / Metropolregion Rhein-Neckar – Südhessen – Tempobegrenzungen sind gesetzliche Vorgaben zur Verhinderung folgenschwerer Verkehrsunfälle, denn überhöhte Geschwindigkeit ist weiterhin eine der Hauptunfallursachen im Straßenverkehr. Nicht jeder Unfall ist selbstverschuldet. Schnelles Fahren gefährdet andere Verkehrsteilnehmer ebenso wie den eigentlichen Fahrer selbst. Der Bremsweg verlängert sich und die Reaktionszeit nimmt ab. Im Laufe der vergangenen Woche
(17./23.10.2011) führte die Polizei an unterschiedlichen Orten im südhessischen Bereich verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durch. Die Messungen ergaben, dass etwa jeder zehnte gemessene Fahrzeugführer zu schnell unterwegs war. Auf insgesamt 28 Fahrer wird ein Fahrverbot zukommen. In Darmstadt und Landkreis registrierten die Beamten 46 Fahrer im Punktebereich, auf sechs Weitere wird ein Fahrverbot zukommen. Im Landkreis Groß-Gerau müssen 25 Fahrzeugführer mit Punkten in Flensburg rechnen. Drei davon erwartet ein Fahrverbot.
Ähnlich dazu ist die Bilanz an der Bergstraße: 24 Fahrer erhalten zusätzlich zum Bußgeld Punkte in der Verkehrssünderkartei und vier davon ein Fahrverbot. Erfreulich dagegen die Messungen aus dem Bereich Odenwald. Zwar müssen sich acht Fahrzeugführer ebenfalls mit Punkten abfinden, allerdings muss kein Fahrverbot verhängt werden.
Die Autobahnen und Bundesstraßen wurden im Laufe der vergangen Woche durch die Direktion Verkehrsdienste gesondert in Augenschein genommen. Insgesamt 178 Geschwindigkeitsverstöße im Punktebewährten Bereich zuzüglich der 15 Fahrer im Fahrverbotsbereich wurden registriert. Auch zukünftig wird die Polizei weiterhin ein wachsames Auge auf den Straßenverkehr haben.