Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Auch am Donnerstag, 11.8.2011 versuchte ab 9.15 bis 11 Uhr eine unbekannte Anruferin, die hochdeutsch sprach, in drei Fällen mit dem ” Enkeltrick” zu Geld zu kommen. Auch hier waren die Betroffenen rechtzeitig misstrauisch geworden:
Um 9.15 Uhr hatte sich die Unbekannte bei einem 76-jährigen Mann in der Pfingstweide als Enkelin ausgegeben, die wegen des Ankaufs einer Immobilie in Neustadt und einer Fehlüberweisung 4000 Euro benötige. Als sie der Angerufene mit einer Fangfrage konfrontierte, die sie nicht korrekt beantworten konnte, gab ihr der Mann deutlich zu verstehen, dass es kein Geld gebe, worauf aufgelegt wurde. Dem Mann und seiner Frau war der Enkeltrick durch Aktenzeichen XY… bekannt.
Um 10.10 Uhr rief die Unbekannte dann in der typischen Enkeltrickmanier “Rate mal, wer dran ist ” bei einer 87-jährigen Frau im Stadtteil Süd an und erbat im weiteren Gesprächsverlauf dann 5000 Euro. Als das Geld zur Sprach kam, übergab die Angerufene den Hörer ihrer Betreuerin, die das Gespräch mitgehört hatte. Als diese sich meldete, wurde das Gespräch beendet.
Einen weiteren Anruf tätigte die Frau dann um 11 Uhr, wiederum in der Pfingstweide. Hier gab die “angebliche Nichte” gegenüber einer 92-jährigen Frau an, wegen eines Hauskaufs in Neustadt Geld zu benötigen. Als sie von der Dame erfuhr, dass diese nur ganz wenig Geld zu Hause habe, reduzierte sie den geforderten Betrag auf 400 Euro. Letztlich beendete die 92-Jährige das Gespräch deshalb, da sie von der hochdeutsche Sprache der Anruferin erheblich irritiert war und so zu sprechen für ihre Nichte “eher untypisch” ist.
Diese drei Sachverhalte zeigen auf, wie man womöglich solchen Anrufen begegnen und auf was man unter Umständen auch achten kann. Weitere Ratschläge zu diesem Thema erhält man beim Zentrum für polizeiliche Prävention in der Bismarckstraße 116 in Ludwigshafen, Rufnummer 0621/963-2510.
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