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Ludwigshafen – Der Arbeitsmarkt im Juli 2011 – Jugendliche nach Ausbildung arbeitslos – Saisonaler Anstieg der Arbeitslosigkeit

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – „Die Urlaubszeit im Sommer beeinflusst auch den Arbeitsmarkt. Gerade in dieser Zeit steigt die Arbeitslosigkeit traditionell an“, erklärt Beatrix Schnitzius, Leiterin der Agentur für Arbeit Ludwigshafen. Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Männer und Frauen stieg im Juli auf 15.717 an. Weiterhin ist die Arbeitslosigkeit unter dem Vorjahresniveau.

Gesamtzahl, Quote und Bewegung
Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Männer und Frauen ist im Juli im Ver-gleich zum Vormonat um 449 Personen gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr sind es 621 Personen weniger. Darunter waren 1.808 junge Menschen unter 25 Jahren. „Bereits im letzten Monat war die Tendenz erkennbar, dass sich junge Menschen nach ihrer Ausbildung arbeitslos melden, da sie nicht über-nommen werden. Im Juli hat sich dieser Trend leider noch verstärkt“, Schnitzius weiter. „Ich bin jedoch sicher, dass es gelingen wird, gerade den jungen gut ausgebildeten Menschen schnell wieder eine Perspektive zu bieten.“
Bei der Agentur für Arbeit, also im Rechtskreis des Sozialgesetzbuches (SGB) III, waren 5.126 Arbeitslose gemeldet, 874 weniger als im Vorjahr. Im Rechtskreis des SGB II, bei den Jobcentern Vorderpfalz Ludwigshafen und Deutsche Weinstraße, waren 10.591 Arbeitslose registriert, 253 mehr als vor Jahresfrist.

Die Arbeitslosenquote – berechnet auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen – stieg um 0,2 Prozentpunkte auf 6,2 Prozent.

Der Arbeitsmarkt ist weiterhin in Bewegung. Im Juli haben sich 3.933 Personen neu oder erneut arbeitslos gemeldet, 409 Personen weniger als im Vormonat. Davon haben 1.290 Männer und Frauen zuvor eine Beschäftigung ausgeübt und 333 Personen haben zuvor eine betriebliche Ausbildung gemacht. Im gleichen Zeitraum konnten 3.480 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 996 haben eine neue Arbeit gefunden.

Stellen
„Die Urlaubszeit bildet sich auch beim Fachkräftebedarf ab. In den vergangenen vier Wochen wurden uns weniger neu zu besetzende Arbeitsstellen gemeldet, als in den Vormonaten“, so Schnitzius. Insgesamt hat die Agentur für Arbeit Ludwigshafen 3.236 freie Stellen registriert, davon sind 1.044 im Juli hinzugekommen. Die Belebung kommt vor allem aus dem Handel; In-standhaltung und Reparatur von Kfz, den Zeitarbeitsfirmen und auch dem Gesundheitswesen.

Situation am Ausbildungsmarkt
Seit Oktober 2010 haben sich 2.803 Bewerber ausbildungsstellensuchend gemeldet. Im Juli waren davon noch 796 Jugendliche auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle. Dem gegenüber stehen noch 887 offene Ausbildungsstellen. „Derzeit stehen also pro Bewerber rechnerisch noch 1,11 Ausbildungsplätze bei der Agentur zur Verfügung. Im vergangenen Jahr waren es nur 0,74 Stellen pro Bewerber. Die Chancen, noch eine Ausbildungsstelle zu finden, stehen also gar nicht so schlecht.“ Wenn Ausbildungsplätze nicht besetzt werden können, kommt dafür eine Vielzahl von Ursachen in Frage. Ein Großteil der jungen Männer und Frauen konzentriert sich bei der Berufswahl auf wenige Wunschberufe. Eine Berufswahl mit Alternativen erhöht die Chancen auf dem Ausbildungsmarkt. Auf der anderen Seite fokussieren sich viele Betriebe bei der Auswahl auf Bewerber mit höheren Schulabschlüssen, auch vor dem Hintergrund, dass die Anforderungen in Theorie und Praxis in der Ausbildung gestiegen sind.

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