Frankenthal – Erste polizeiliche Bilanz zum Auftakt des 38. Frankenthaler Strohhutfestes – Bei starkem Besucherzustrom und guten Witterungsbedingungen hatten die eingesetzten Sicherheitskräfte des Ordnungsamtes, der Bundespolizei, der Diensthundestaffel des Polizeipräsidiums Rheinpfalz und der Polizeiinspektion Frankenthal mit Unterstützung aus Ludwigshafen, Schifferstadt und Speyer bis 02.00 Uhr ständig zu tun.
Alkoholbedingt war schon ab 22 Uhr immer wieder eine aggressive Grundstimmung feststellbar, mehrfach „flammten“ Streitigkeiten auf, die jedoch teils schon bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte wieder beendet waren und auch nicht zu Strafanzeigen führten!
Im Zusammenhang mit der Durchsetzung der Allgemeinverfügung mussten zwischen 19 Uhr und Mitternacht insgesamt 43 Verstöße abgearbeitet werden. Die Einsatzkräfte der Polizei und des Ordnungsamtes verwerteten in allen Fälle die verbotener Weise mitgebrachten Alkoholika, d.h. sie leerten die Behältnisse/Flaschen aus.
Im Verlauf des Festabends wurden insgesamt 17 Strafanzeigen aufgenommen. Im einzelnen handelte es sich um vier Sachbeschädigungen (3 Schaufensterscheiben in der Schmiedgasse, Rheinstraße und eine Telefonzelle am Bahnhof). Neun Mal mussten die Beamten wegen Körperverletzungsdelikten im Festbereich einschreiten. Drei Personen im Alter von zwei Mal 19 und 29 Jahren mussten vorübergehend in polizeilichen Gewahrsam genommen werden, damit es auf dem Festgelände nicht zu weiteren Straftaten kam.
Zwei Mal mussten Fahrzeugführer wegen Alkoholverstößen im Zusammenhang mit dem Führen von PKWs zur Blutprobe auf die Dienststelle mitgenommen werden.
Als Besonderheit kann vermerkt werden, dass im Einsatzgeschehen drei Haftbefehle im Gesamtwert von über 3.000,–Euro und 160 Tagen Freiheitsstrafe vollstreckt werden konnten.
In mehr als einem Dutzend Fällen mussten die Einsatzkräfte auch gegen „Wildurinierer“ vorgehen und deren Personalien an das Ordnungsamt weiterleiten, damit entsprechende Verwarnungsgelder erhoben werden können.
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