Viernheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Erneuerung der Fahrbahndecke auf der A 6 in Richtung Viernheim zwischen der Anschlussstelle Mannheim/Schwetzingen und dem Autobahnkreuz Mannheim
Im Auftrag des Regierungspräsidiums Karlsruhe wird ab dem 16.05.2011 bis voraussichtlich Anfang September 2011 die Fahrbahndecke auf der BAB 6 im Bereich des Autobahnkreuzes (AK) Mannheim in Fahrtrichtung Saarbrücken erneuert. Parallel dazu werden an drei Brückenbauwerken dringend erforderliche Sanierungsarbeiten durchgeführt. Die 1,7 Kilometer lange Sanierungsstrecke beginnt an der Verschiebebahnhofbrücke Mannheim und endet kurz nach dem AK Mannheim.
Die Maßnahme wird in drei Bauphasen durchgeführt. In der 1. Bauphase sind zunächst Arbeiten im Bereich des Überführungsbauwerkes der A 656 durchzuführen. Dabei wird jeweils der 1. Fahrstreifen in beiden Fahrtrichtungen in der Breite eingeschränkt. In der 2. Phase wird der Mittelstreifen in Fahrtrichtung Heilbronn ausgebaut, um die erforderliche Fahrbahnbreite für die spätere Verkehrsführung zu erreichen. Der Verkehr wird dafür in Fahrtrichtung Heilbronn auf zwei Behelfsfahrstreifen an der Baustelle vorbeigeführt. Anfang Juni beginnt die 3. Bauphase und der komplette Verkehr wird auf die Richtungsfahrbahn Heilbronn gelegt, so dass je Fahrtrichtung zwei in der Breite eingeschränkte Fahrstreifen zur Verfügung stehen (sogenannte 4+0 Verkehrsführung).
Aufgrund des schlechten Zustandes der Fahrbahnbefestigung, welche überwiegend noch aus den 60er-Jahren stammt, wird die bestehende Asphaltfahrbahn abgebrochen und in Asphaltbauweise erneuert. Im Zuge der Maßnahme werden an drei Brücken die Abdichtungen und Sicherheitseinrichtungen wie Schutzplanken und Betonschutzwände auf den Stand der Technik gebracht und somit eine Dauerhaftigkeit und Erhöhung der Verkehrssicherheit erreicht.
Während der Bauzeit und insbesondere während der Einrichtung und Räumung der Baustellenverkehrsführung muss mit Verkehrsbehinderungen und Staubildungen gerechnet werden. Um die Verkehrsbeeinträchtigungen auf ein unumgängliches Maß zu begrenzen, werden die Arbeiten mit verlängerten Tagesschichten durchgeführt.
Die Kosten der Baumaßnahmen belaufen sich auf rund 3,4 Millionen Euro und werden vom Bund getragen.
Die Geschwindigkeit muss nach der Verkehrsfreigabe für etwa vier Wochen auf 100 km/h beschränkt werden, da bei einer neuen Fahrbahndecke die für die Verkehrssicherheit erforderliche Straßengriffigkeit noch nicht sofort gegeben ist. Nach dieser bundesweit bauvertraglich vorgeschriebenen Einfahrphase, finden voraussichtlich Ende September/ Anfang Oktober, bei geeigneter Witterung, die abschließenden Messungen der Straßengriffigkeit statt.
Für die unvermeidbaren Belastungen und Behinderungen bittet das Regierungspräsidium Karlsruhe die Verkehrsteilnehmer um Verständnis.
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