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Heidelberg – Motorradkontrollen im Neckartal

Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar – Risiko auf zwei Rädern – Motorradkontrollen der Polizei im Neckartal Zahlreiche „laute“ Bikes beanstandet – viele noch mit „alten
Schlappen“ unterwegs
Kontrollaktion der Sicherheitskooperation (SiKo) Hessen und Baden-Württemberg – 2010 bei Unfällen vier Motorradfahrer getötet – 258 Verletzte
Neckargemünd/Rhein-Neckar-Kreis:
Frühling und Sommer stehen vor der Tür und mit dem Ansteigen der Temperaturen nimmt auch die Zahl der Zweiradfahrer im Straßenverkehr wieder zu. Biker und Bikerinnen machen ihre Maschinen wieder flott, neue und oft PS-stärkere Zweiräder werden zu Beginn der Saison erworben und dann zugelassen.
Grund genug für die Verkehrspolizei, zum Auftakt der Saison auf die Gefahren hinzuweisen. Und das Wetter spielte mit, bei fast hochsommerlichen Temperaturen waren am vergangenen Sonntag auf der B 37 im Neckartal unzählige Motorradfahrer zum ersten Mal nach der „Winterpause“ unterwegs. Insgesamt 263 Motorräder wurden genauer unter die Lupe genommen, 31 davon mussten beanstandet werden.
Häufigste Beanstandung waren Verstöße gegen das Geräuschverhalten, zahlreiche Fahrer hatten Teile aus dem Auspuff ausgebaut oder Löcher in den Endtopf gebohrt. In einem Fall montierte der Fahrer an seine Harley eine nicht genehmigte Auspuffanlage sowie einen Luftfilter und veränderte dadurch die Geräusch- und Abgaswerte. Auffallend war aber auch, dass auf vielen Motorrädern noch die „alten Schlappen“ mit einem Profil an der Abfahrgrenze aufgezogen hatten. Ein Hondafahrer hatte auf beiden Reifen nicht mehr die notwendige Profiltiefe.
Im Jahr 2010 sind die Zahl der Zweiradunfälle und der dabei Verletzten im Stadtgebiet Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis erneut zurückgegangen. Trotz intensiver präventiver und repressiver Maßnahmen verloren aber wieder vier Zweiradfahrer ihr Leben bei Verkehrsunfällen. Im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Heidelberg ereigneten sich
im 2010 insgesamt 378 Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Motorradfahrern (2009: 413 Unfälle), dabei wurden 61 Personen schwer verletzt (2009: 70 Personen) und 197 leicht verletzt (2009: 246 Personen). Getötet wurden 2010 vier Kradfahrer, einer weniger als im Vorjahr. Überhöhte Geschwindigkeit bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit, Leichtsinn
und Überschätzung der eigenen Fähigkeiten sind die Hauptursachen für diese schlimmen Unfälle.
Die Polizei räumt der Bekämpfung der Motorradunfälle im Jahr 2011 eine hohe Priorität ein. Bei zahlreichen Biker-Treffs an beliebten Treffpunkten werden Motorradfahrer über das hohe Unfallrisiko und Themen wie Fahrweise, Schutzkleidung und technische Ausstattung informiert. Am meisten zu mehr Verkehrssicherheit können die Motorradfahrer selbst
beitragen. Fahrsicherheitstraining, technisch einwandfreie und verkehrssichere Motorräder, die richtige Schutzkleidung und eine vernünftige und vorsichtige Fahrweise sind Garanten für unfallfreien Fahrspaß. Wenn sich allerdings einzelne Motorradfahrer nicht an die Appelle halten, müssen sie auch die Konsequenzen ihrer verkehrswidrigen Fahrweise tragen.
Die Polizeidirektion Heidelberg wird daher speziell an den Wochenenden auf beliebten Motorradstrecken und unfallträchtigen Routen auf konsequente Verkehrsüberwachung setzen. Motorradfahrer müssen jederzeit mit Geschwindigkeitskontrollen und einer Überprüfung des technischen Zustands ihrer Maschinen rechnen.

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