Speyer / Metropolregion Rhein-Neckar – Am Dienstag, dem 5. April 2011, 19 Uhr wird sich Prof. Gregor Szimon Paul bei einem Vortrag mit Menschenrechtsverletzungen in China befassen. Die Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft (GDCF) und die Volkshochschule laden dazu in den Vortragssaal der Villa Ecarius ein.
Die von den Nicht-Regierungs-Organisationen (NGOs) immer wieder festgestellten Menschenrechtsverletzungen in China sind bekannt. Sie sollten denn auch nicht entschuldigt oder beschönigt werden. Doch bleibt es wichtig, die Gründe und Ursachen namhaft zu machen. In der Hauptsache wird es im Vortrag freilich um zwei Fragen gehen: 1. Wie ist die chinesische Menschenrechtspolitik im globalen Kontext einzuordnen? Dabei wird u.a. auch auf die vom Westen geführten Kriege und auf die für den Westen kennzeichnende Politik der doppelten Standards und der Instrumentalisierung von Menschenrechtsproblemen eingegangen. 2. Ist die traditionelle chinesische Ethik mit den gegenwärtigen, oft als „westlich“ bezeichneten Menschenrechtskonzepten vereinbar?
Der Referent Prof. Gregor Szimon Paul ist Professor für Philosophie an der Universität Karlsruhe und wissenschaftlicher Berater eines großen japanischen Kulturzentrums in Düsseldorf. Insgesamt war er ca. 13 Jahre in Japan, China, Taiwan, Hongkong, und Singapur als Gastprofessor und Lektor für Philosophie und Germanistik tätig .Letzte Veröffentlichungen: „Einführung in die Interkulturelle Philosophie“, und „Konfuzius und Kunfuzianismus“ 2009.
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