Viernheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Mehr Sonne für die „Leimenkaute“ – Die Anwohner im Baugebiet „Leimenkaute“ können sich freuen. Der veraltete Bewuchs des so genannten Lärmschutzdammes-Süd (zwischen den OEG-Schienen und dem hinteren Erschließungsweg) wird durch neues Grün ersetzt. Mit den Rodungsarbeiten des stark bewachsenen Erdwalls entlang der Häuser mit den Hausnummern 4, 6, 8, 9, 11, 14, 15-17 soll in den nächsten Tagen begonnen werden.
„Die Arbeiten müssen durchgeführt werden, um den sehr veralteten Baum – und Strauchbestand zu verjüngen und so wieder eine geordnete Struktur im Heckenzug zu erhalten“, erklärt Baudezernent Martin Ringhof die Notwendigkeit dieser Aktion.
Zurzeit ist vom Unterholz nichts mehr zu sehen, weil durch das Höhenwachstum der Gehölze die Unterpflanzung komplett erdrückt wurde.
Erfreulich für die Anwohner: Der Rückschnitt und das frische Grün bringt mehr Lebens- und Wohnqualität. Die jahrelange Beschattung der nach Süden ausgerichteten Hauser hat ein Ende. Die Sonne hat wieder Vorfahrt, heißt es in einer Pressemitteilung der städtischen Presse- und Informationsstelle.
Durch einen Rückschnitt „auf den Stock“ – wie es in der Gärtnersprache heißt – werden so die Gärten und Häuser wieder voll belichtet.
Die Rodungs- und Unterhaltungsarbeiten will die Stadt abschnittsweise (im Versatz) durchführen. Dazu Uwe Denk vom städtischen Bauverwaltungs- und Liegenschaftsamt: „In den nächsten Tagen werden wir sukzessive 50 % des Bewuchses roden, die Rodung der verbleibenden 50 % etwa in 2 oder 3 Jahren, wenn sich die Erstrodungsfläche wieder etablieret hat.“
Das gerodete Material wird an Ort und Stelle gehäckselt und wieder in die Flächen eingebracht. Stammholz wird abgefahren. Die Arbeiten sind mit ca. einer Woche veranschlagt.