Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Am Sonntag, 19. Dezember, wurde die Feuerwehr um 17.46 Uhr zu einem Küchenbrand in der Taubenstraße., Stadtteil Friesenheim, alarmiert.
In einer Wohnung im Erdgeschoss eines 3-geschossigen Hauses war die Küche in Brand geraten. Ein Bewohner aus dem 1. Obergeschoss, der durch das laute Alarmieren der Rauchwarnmelder, die im Treppenraum installiert sind, aufmerksam wurde, begab sich ins Erdgeschoss, trat dort die Wohnungstür der betroffenen Wohnung ein und brachte den noch anwesenden Bewohner ins Freie. Anschließend begab er sich wieder zu seiner Familie im 1. Obergeschoss.
Auf Grund der starken Rauchentwicklung im Treppenraum, konnten sich zwei Familien aus den darüber liegenden Wohnungen nicht mehr selbst ins Freie begeben. Die, an den Fenstern befindlichen Personen, wurden von der Feuerwehr beruhigt und anschließend ins Freie gebracht. Der Brand selbst war in kurzer Zeit gelöscht. Die Brandwohnung ist nicht mehr bewohnbar.
Insgesamt 3 Erwachsene und ein Kleinkind hatten sich eine Rauchgasvergiftung zugezogen und wurden in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 50.000 €. Brandursache war vermutlich fahrlässiges Verhalten. Die Polizei hat dazu Ermittlungen aufgenommen.
Im Einsatz waren die Feuerwehr mit 27 Mann und 7 Fahrzeugen, der Rettungsdienst, die Polizei, sowie die Obdachlosenbehörde der Stadt und der örtliche Stromversorger.
Der Einsatz war um 19.17 Uhr beendet.