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Landau – Neugestaltung der Friedrich-Ebert-Straße

Landau / Metropolregion Rhein-Neckar – Erster Schritt: Robinien müssen weichen – Am 4. November lässt die Stadt Landau die Bäume in der Friedrich-Ebert-Straße fällen. Damit leitet sie die Komplettsanierung der Straße ein. Diese ist erforderlich, weil die Fahrbahn nicht mehr den bautechnischen Anforderungen für den Innenstadtverkehr entspricht: Die vorhandene Pflasterdecke führt zu erheblichen Lärmbelästigungen der Anwohner, es gibt Stolperstellen in den Gehwegen. Durch die Neugestaltung werden nicht nur der Straßenbelag leiser und die Gehwege sicherer, die Stadt verbessert gleichzeitig auch die Parkplatzsituation. Darüber hinaus werden die Hausanschlüsse für Abwasser, Wasser, Strom und Gas erneuert. Den jetzigen, zum Großteil kranken Baumbestand wird sie durch eine neue durchgehende Baumallee ersetzen. Für die Anlieger gibt es hierzu im Dezember eine Informationsveranstaltung. Der Termin steht noch nicht fest. Alle Anlieger werden persönlich eingeladen.

Die 23 Robinien in der Friedrich-Ebert-Straße sind der Restbestand einer Allee, die vor rund 25 Jahren gepflanzt wurde. In den vergangenen Jahren mussten bereits immer wieder Bäume gefällt werden, weil sie nicht mehr standsicher waren. Ein Pilzbefall ihrer Wurzeln im Stammbereich hatte sie entkräftet. „Auch von den noch vorhandenen Bäumen sind die meisten krank“, sagt Sabine Klein, Leiterin der Grünflächenabteilung im städtischen Umweltamt. „Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass sie durch den Pilz in den kommenden Jahren zunehmend geschwächt werden. Dann müssten auch sie entfernt werden, um Fußgänger und Straßenverkehr nicht zu gefährden.“ Deshalb habe sich die Stadt dafür entschieden, im Zuge der Neugestaltung die kranken Robinien gegen eine ansprechende Allee aus Weiß-Eschen auszutauschen. „Das ermöglicht auch eine optimale Neuordnung der für die Anlieger so wichtigen Parkplätze“, betont Christoph Kamplade, Leiter der federführenden Projektabteilung Landesgartenschau im Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau.

Gepflanzt werden für die 23 gefällten Robinien rund 40 Weiß-Eschen. Ausgewählt wird eine Sorte, die besonders gut geeignet ist für die speziellen Lebensbedingungen in der Stadt. Die Komplettsanierung ermöglicht es zudem, Baumbeete nach neuesten Erkenntnissen anzulegen, so dass die neuen Bäume dauerhaft gesund bleiben und sich gut entwickeln können. Die neuen Weiß-Eschen sind bei der Pflanzung rund fünf Meter hoch. Ausgewachsen sind sie mit zirka zwölf Metern. Ihre Baumkronen haben dann einen Durchmesser von sechs bis acht Metern. Diese sind so licht, dass genügend Licht bis in das Erdgeschoss der angrenzenden Häuser fällt, im Herbst färbt sich das Laub orange-rot.

Mit der Baumfällaktion hat die Stadt den Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) beauftragt. Grundlage hierfür ist der Stadtratsbeschluss vom 24. August 2010.

 

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