Weinheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Über zwanzig Geschädigte nach Datenausspähung („Skimming“) an Weinheimer Geldautomaten – Polizei warnt erneut vor Computerbetrügern.
Wieder einmal eine böse Überraschung erlebten über zwanzig Benutzer eines Geldautomaten in Weinheim. Unbekannte Täter hatten sich offenbar Zugang zu ihren Bankdaten verschafft und im Ausland (in allen bisher bekannten Fällen in Ungarn und Rumänien) Geldbeträge bis zu 1.000.- Euro abgehoben. Bisher haben sich allerdings erst vier Geschädigte gemeldet, die in Weinheim wohnen. Der Sachschaden beträgt rund 20.000.- Euro. Nach den ersten Ermittlungen der Weinheimer Kriminalpolizei hatten alle Geschädigte am 13. Februar 2010 (Faschingsamstag), zwischen 09.00-12.00 Uhr mit ihren Scheckkarten am Geldautomaten der Dresdner Bank in der Bahnhofstraße Bargeld abgehoben. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Täter kurz vor 09.00 Uhr ein „Skimming“-Gerät am Geldautomaten angebracht hatten und so an die Daten der Kunden gekommen waren. Das „Skimming“-Gerät konnten später allerdings nicht mehr festgestellt werden. Die Täter müssen das Gerät wieder abgebaut und mitgenommen haben. Ob ein Tatzusammenhang zu einem „Skimming-Angriff“ auf den Geldautomaten der Dresdner Bank in Mannheim-Lindenhof besteht, ist Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen. In diesem Zusammenhang warnt die Polizei erneut eindringlich vor „Skimming“- Angriffen in der gesamten Metropolregion und bittet die Bevölkerung um Wachsamkeit im Umgang mit Geldautomaten.
Gefährdet sind dabei alle Geldautomaten, unabhängig von Geldinstitut und den Sicherheitsstandards. Zeugenhinweise zum „Skimming-Angriff“ auf den Geldautomaten in der Bahnhofstraße nimmt die Weinheimer Kriminalpolizei unter Tel.: 06201/1003-0 entgegen. Darüber hinaus informiert auch die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle der Heidelberger Polizei, Tel.: 06221/99-1234 oder im Internet unter www.polizei-beratung.de, wie man sich vor EC- oder Kreditkartenbetrügern schützen kann.
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