Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar – Weniger Verstöße bei Alkoholkontrollen
Die Appelle und Warnungen der Polizei und anderer Institutionen haben die Bürger offenbar erreicht. Bei den angekündigten Kontrollen der Polizei in der Fastnachtszeit gerieten im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Mannheim im Vergleich zum Vorjahr (Zahlen in Klammer) weniger Verkehrsteilnehmer in Konflikt mit dem Gesetz.
In den vergangenen vier Wochen musste die Polizei 14 (15) Unfälle aufnehmen, bei denen Alkoholkonsum ursächlich war. Hierbei wurden 3 (0) Personen verletzt. Bei den umfangreichen Kontrollen wurden 37 (49) Fahrzeugführer festgestellt, die sich unter dem Einfluss von Alkohol ans Steuer setzten. Darunter jedoch auch ein Führerscheinneuling, für den ein generelles Alkoholverbot am Steuer besteht. Sie müssen nun, je nach Promillewert, mit dem Entzug ihrer Fahrerlaubnis, bzw. mit einer Anzeige rechnen.
Anzeichen eines Drogenkonsums konnten die Beamten bei 9 (13) Fahrzeugführern wahrnehmen und durch einen entsprechenden Test belegen. Neben den üblichen Sanktionen besteht hier die Möglichkeit, dass die Behörde die grundsätzliche Fahrtauglichkeit, sowie die charakterliche Eignung der Konsumenten zum Führen eines Kraftfahrzeugs durch entsprechende Auflagen überprüfen lässt.
Wer nun denkt, die “gefährliche Zeit” für Verkehrssünder sei mit der Fastnachtszeit vorbei, begibt sich auf dünnes Eis. Nach wie vor beeinträchtigen die Alkohol- und Drogendelikte im Straßenverkehr die Verkehrssicherheit maßgeblich und bilden somit einen ganzjährigen Schwerpunkt der polizeilichen Verkehrsüberwachung.