Sinsheim – Raubüberfall war vorgetäuscht

Sinsheim /Metropolregion Rhein-Neckar – Raubüberfall auf einen 29-Jährigen in der Rhein-Neckar-Arena am 13. September war vorgetäuscht
 
Als vorgetäuscht erwies sich der von einem 29-jährigen Angestellten einer Kölner Firma angezeigte Raub in der Rhein-Neckar-Arena beim Heimspiel von 1899 Hoffenheim am 13. September. Der Mann war gegen 17.20 Uhr von Sicherheitskräften in einer Toilette zwischen den Blöcken S 1 und S 2 aufgefunden worden und  hatte angegeben, von drei Männern überfallen worden zu sein. Anschließend „tischte“ er  den Ermittlern eine Raubtat auf. Bereits bei seiner Vernehmung ergaben sich erste Zweifel am geschilderten Tatablauf, die jedoch zunächst nicht bestätigt werden konnten. Ermittlungen am Tatort und im Umfeld des Geschädigten erhärteten den Verdacht aber schließlich soweit, dass gegen den 29-jährigen Geschädigten ein Durchsuchungsbeschluss beantragt werden konnte. Bei der Durchsuchung seines Hauses wurde das entwendete Bargeld zwar nicht aufgefunden, aber konfrontiert mit den Ermittlungsergebnissen räumte der 29-Jährige ein, dass er die Tat zusammen mit einem 28-jährigen Bekannten geplant und auch durchgeführt hatte. Die Ermittlungen gegen den zweiten Tatverdächtigen, der namentlich bekannt ist, sind noch nicht abgeschlossen.